Hilpoltstein: Pfarrer übers Ohr gehauen

HILPOLTSTEIN - Nur vorgetäuscht waren Unglücksfälle, mit denen eine Frau am Telefon Geld erbeuten wollte.

Zwei Pfarrer im Ruhestand aus Hilpoltstein erhielten am Montag beziehungsweise am Dienstag Anrufe aus dem Ausland. Die Anruferin gab vor, aus ihrer ehemaligen Pfarrei zu stammen und erklärte, dass ein Angehöriger im Ausland tödlich verunglückt sei. Für die Überführung der Urne bat sie um finanzielle Unterstützung. Der Frau gelang es, den Geistlichen am Montag zur Überweisung von 750 Euro zu bewegen.

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Bereits vorgewarnt

Als die Anruferin am Dienstag bei ihrem zweiten Opfer mit der gleichen Masche zu Geld kommen wollte, war dieser aber bereits vorgewarnt. Sein ehemaliger Kollege hatte ihm davon erzählt. So ließ sich der Angerufene nicht auf die Forderung von diesmal 1200 Euro ein.

Nach dem zweiten Anruf entschlossen sich die beiden Herren zu einer Strafanzeige bei der Polizei. Nicht zuletzt auch deshalb, um andere potentielle Opfer vor dieser Masche zu warnen.