Hilpoltstein: Standing Ovations für „Ardenti Brass“

20.5.2016, 16:04 Uhr
Hilpoltstein: Standing Ovations für „Ardenti Brass“

© Foto: Robert Unterburger

Zwischen dem anspruchsvollen Programm, dessen Bandbreite vom Barock über die Romantik bis hin zur Moderne, zum Jazz und zum sogenannten Crossover-Bereich reichte, plauderte der aus Heidelberg stammende Posaunist Philipp Pineda Resch, der mit Witz und Charme moderierte, ein bisschen aus dem Nähkästchen und stellte die Mitglieder des österreichisch-deutschen Blechbläserensembles vor.

„Kennengelernt haben wir uns beim gemeinsamen Spiel beim Bundesjugendorchester und diversen anderen musikalischen Projekten“, erzählte Resch augenzwinkernd. Man habe zusammen gesessen und Limo getrunken, „dabei kam uns die Schnapsidee, ein eigenes Ensemble zu gründen“. Und weil die fünf jungen Musiker förmlich für die Kammermusik glühen, habe man sich schnell auf den Namen „Ardenti Brass“ geeinigt. Schließlich heiße „ardenti“ übersetzt so viel wie „glühend“, „inbrünstig“, „kühn“. Als ehrgeiziges Ziel habe man sich gesetzt, dem höchsten musikalischen Standard gerecht zu werden und zugleich der Musik „jugendliche Frische“ einzuverleiben.

Alle fünf Musiker sind im Zuge ihrer musikalischen Laufbahn mehrmals Preisträger in vielen nationalen und internationalen Wettbewerben geworden — sowohl in Solo- als auch in Duo- und Ensemble-Kategorien: Markus Czieharz aus Hilpoltstein an der Trompete, Maximilian Sutter aus Aalen an der Trompete, Michael Stückler aus Friesach (Kärnten/Österreich) am „Wiener Horn“, Philip Pineda Resch aus Heidelberg an der Posaune und Manuel Mayer aus Flattach (Kärnten/Österreich) an der Tuba.

Gegründet wurde das Quintett schließlich 2014 und noch im gleichen Jahr gewannen die Musiker den ersten Preis beim Internationalen Wettbewerb für Blechbläser-Ensembles in Passau.

 

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