Hilpoltsteiner Pfalzgräfinnen plaudern über alte Zeiten

28.7.2017, 17:25 Uhr
Hilpoltsteiner Pfalzgräfinnen plaudern über alte Zeiten

© Foto: Tobias Tschapka

Die Ausschussvorsitzende (und ebenfalls ehemalige Pfalzgräfin) Barbara Billmaier freute sich riesig darüber, über 40 ihrer Mitstreiterinnen begrüßen zu dürfen und zog angesichts der vielen Prominenten Parallelen zu den zeitgleich stattfindenden Richard-Wagner-Festspielen auf dem grünen Hügel.

"Aber was Bayreuth kann, können wir schon lange", so Billmaier, und dem konnte Hilpoltsteins Bürgermeister Markus Mahl nur beipflichten: "Ich bin mir sicher, dass es in den vergangenen 400 Jahren nicht so viel blaues Blut auf einmal in der Residenz gegeben hat", so der Rathauschef. Jede einzelne der Pfalzgräfinnen in der Geschichte des Burgfestes habe viel für die Stadt Hilpoltstein getan, "und mit diesem Empfang wollen wir Ihnen etwas zurückgeben". Zu den ältesten anwesenden Pfalzgräfinnen zählten Maria Honauer (83), Maria Dotzer (85) sowie Elisabeth Forster (fast 86).

Hilpoltsteins Ehrenbürger Dieter Popp, den Billmaier als "den Motor des Burgfestes, der nicht zu stoppen ist", vorstellte, hielt anschließend noch einen geschichtlichen Abriss über des Burgfestes, welches im Jahr 1927 seine Premiere feierte.

In seinem unterhaltsamen Vortrag erfuhren die Ex-Gräfinnen unter anderem, dass die Maß Bier damals gerade einmal 40 Pfennige kostete, dass 1962 der Blitz in eine nur fünf Meter vom Bierzelt entfernte Linde einschlug, und dass 1966 zum ersten Mal ein Blumenwagen Bestandteil des Festzuges war. Für die musikalische Unterhaltung dieses exklusiven Pfalzgräfinnenclubs sorgte die aus Heilsbronn stammende Akkordeonspielerin Margit Schausberger.

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