Ideen für ein lebenswertes Heideck gefragt

13.4.2016, 15:23 Uhr
Ideen für ein lebenswertes Heideck gefragt

© Foto: Klier

Der Handlungsablauf wird am 3. Mai mit einer Auftaktveranstaltung in der Stadthalle beginnen, wobei Arbeitskreise gebildet werden sollen, um interessierte Bürger mit einzubeziehen. Als Realisierung der Maßnahmen werden mindestens zehn Jahre angegeben. Schon vor Jahren sei die Stadt Heideck  als eine der letzten Kommunen im Landkreis von der Regierung von Mittelfranken aufgefordert worden, in dieser Hinsicht tätig zu werden. Andernfalls würde es keine staatlichen Förderungsgelder mehr geben.

Vier Handlungsfelder sollen in Angriff genommen werden, nämlich Städtebau, Freiraum, Verkehr und Handel. Vier verschiedene Fachplanungsbüros  sollen beauftragt werden, Missstände und Abhilfen aufzuzeigen. Gerade die Hauptstraße werfe immer wieder Probleme auf, wie etwa zu schnelles Fahren, fehlende Parkmöglichkeiten und unattraktive Gebäude. Rad- und Fußwege, Begleitgrün, der Stadtgraben und der Festplatz wurden weiterhin genannt, ebenso die Querung der Alleestraße und die Optimierung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV).

Mit Einkaufmöglichkeiten ist Heideck nicht gerade gesegnet, immerhin wurde ein „Kaufabfluss“ von rund drei Millionen Euro in benachbarte Städte ermittelt. Der schon des Öfteren genannte „Vollsortimenter“, möglichst in der Innenstadt, könnte dem entgegenwirken.

Nicht sehr gut ist es derzeit auch um die Gastronomie bestellt. Familienbetriebe wären natürlich optimal. Oft fehlten zudem Hinweise wie etwa auf den Marktplatz oder das Freibad.

Architekt Jörg Schwarz holte in Absprache mit der Stadt Angebote der entsprechenden Planungsbüros ein. Rund 46 000 Euro an Honorar würden dafür aufzuwenden sein. Der Stadtrat billigte diese zukunftsweisende Maßnahme einstimmig. Es wurde Wert darauf gelegt, dass die Ergebnisse nicht in einem Aktenschrank verschwinden dürfen, sondern unter Einbeziehung der Lenkungsgruppen in die Tat umgesetzt werden.

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