In der Schule gilt wie beim Triathlon: Früh aufstehen, trainieren und durchhalten

22.7.2013, 00:00 Uhr
In der Schule gilt wie beim Triathlon: Früh aufstehen, trainieren und durchhalten

© Klier

 Beide Musiker eröffneten auch die Abschlussfeier in der Stadthalle mit dem sinnigen Titel „Good News“. Gute Neuigkeiten hatte denn auch Realschuldirektor Walter Stromsky zu berichten. 99,42 Prozent der Schüler hatten die Prüfung bestanden. Ein stolzes Ergebnis, das spontanen Applaus im Saal hervorrief.

  Wie sieht die Zukunft aus? Über 43 Prozent wollen eine weiterführende Schule besuchen, etwa 22 Prozent einen kaufmännischen Beruf ergreifen. Ebenso viele werden einen handwerklichen Beruf erlernen. Öffentlicher Dienst und Berufe im medizinisch- sozialen Bereich rangieren ganz weit hinten und für ein freiwilliges soziales Jahr haben sich knapp zwei Prozent entschieden. Ebenso viele sind noch ohne einen Ausbildungsplatz.

 Aber nicht nur rein schulische Leistungen wurden an diesem Abend gewürdigt. Zehn Schülerinnen hatten sich als Tutorinnen besonders engagiert: Antonia Weglöhner, Vanessa Peipp, Paulina Hickl, Alina Bauer, Anna Schrödel, Julia Biedermann, Julia Harrer, Laura Selsam, Christina Heß und Fabienne Odrig. Alina Bauer erhielt zudem den Förderpreis der Sparkasse für ihr Engagement in „Schule ohne Rassismus – Schule ohne Gewalt“. Eine besondere Ehrung wurde auch Marco Christoph zuteil. Er hatte unermüdlich und engagiert mit den zuständigen Stellen für eine Feier am Rothsee verhandelt. Diese war nicht zuletzt auch durch sein Engagement ohne Probleme abgelaufen.

Erwin Schneider vom Elternbeirat überreichte den Genannten kleine Geschenke. Er verglich die Schulzeit mit einem Triathlon, bei dem es ebenso wie in der Schule heißt: Früh aufstehen, trainieren und durchhalten. „Wir vom Elternbeirat“, so lobte er, „sind stolz auf euch und eure Leistungen.“

Der Freundeskreis der Realschule Hilpoltstein hatte gleich 29 Geschenke zu vergeben, denn so viele Schü-

lerinnen und Schüler, das sind stolze 18 Prozent, erreichten bei der Abschlussprüfung eine Eins vor dem Komma.

Im einzelnen waren das Vanessa Schorr, Larissa Eckmann, Oguzhan Yerlikaya, Karen Hocke, Paulina Hickl, Fabienne Odrig, Julia Ingerling, Michael Perko, Angelina Fromm, Evelyn Fartan, Katja Engelmann, Alexander Baumann, Christoph Müller, Amir Hariri, Mira Kollmann, Rebecca Gabler, Katharina Bäuml, Alina Bauer, Ida Raithel, Angelika Seitz, Ines Hausmann, Anna Reichel, Melina Dietrich, Jonas Regler, Anja Korzer und Chiara Krapp. Nadine Hemmeter (Notendurchschnitt 1,36), Christian Meixner (1,36) und Maren Wurm (1,27) waren die drei Schulbesten und erhielten zusätzlich Geschenke der Raiffeisenbank am Rothsee.

Engagierte Reden

Engagierte Reden hielten Alina Bauer und Marco Christoph als Vertreter der Schülermitverwaltung. „In den vergangenen sechs Jahren hat sich nicht nur die Welt verändert, sondern wir auch“, stellte Alina Bauer fest. An die Lehrkräfte gewandt sagte sie: „Sicher waren wir für Sie oft nicht einfach. Vielen Dank für Ihre Ausdauer und dass Sie nicht die Nerven verloren haben.“ Diesen Dankesworten schloss sich Marco Christoph an und er überreichte dem scheidenden Schulleiter Walter Stromsky ein Geschenk der Schülerschaft.

„Feelings“ intonierten jetzt Josef Sußbauer und Manuel Weixelbaum. Und vielleicht etwas gemischte Gefühle hatten die Absolventen, als es anschließend die Zeugnisse gab. Diese wurden von Schulleiter Walter Stromsky, Konrektor Norbert Valta und dem Zweiten Konrektor Andreas Meißner mit besten Glückwünschen überreicht. Natürlich gab es Geschenke für die Lehrkräfte, manche Klassen gaben humorvolle  Gedichte zum Besten.

Den Abend beschloss ein Tanzwettstreit, bei dem die Tänzerinnen und ihre Partner zeigen konnten, was sie im Tanzkurs von Janca Meyer gelernt hatten. Die Eltern waren die Juroren, als Walzer und Cha-Cha-Cha getanzt wurden.

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