Kein Strom um Mitternacht: "Blackout" ohne Notfälle

10.2.2021, 19:00 Uhr
Kein Strom um Mitternacht:

© Foto: BRK Abenberg

Aus den Erfahrungen und Festlegungen den letzten Stromausfälle (u.a. kein Telefon- und Mobilfunknetz) treffen sich bei einem solchen Szenario Feuerwehr- und BRK-Führungsdienstgrade, um das weitere Vorgehen abzusprechen. An diesem Abend waren dies der Einsatzleiter Rettungsdienst Gerd Gruber sowie Feuerwehrkommandant Jens Meyer.

Ums Altenheim gesorgt

Die Abenberger Floriansjünger mussten einen umgestürzten Baum von der Fahrbahn entfernen, während Einsatzkräfte des BRK die sanitätsdienstliche Absicherung der Bevölkerung und des ansässigen Altenheimes übernahmen. Dazu wurden für die Betroffenen Anlaufstellen im Feuerwehr-Gerätehaus sowie der Rotkreuzunterkunft eingerichtet.

Neben der sofortigen Entsendung eines Krankentransportwagens (KTW) zum Altenheim waren Sanitäter des Fachdienstes "Technik und Sicherheit" gefordert, Zufahrt und Eingangsbereich des Altenheims mittels Powermoon und Lichtmast auszuleuchten.

Die ehrenamtlichen Helfer der BRK-Bereitschaft Roth waren mit einem RTW an der BRK-Unterkunft im Gewerbegebiet in Bereitstellung um angesichts der winterlichen Straßenverhältnisse für mögliche Notfälle im Stadtgebiet und den Ortsteilen zeitnah zur Verfügung zu stehen.

Ab 0.54 Uhr waren fast alle betroffenen Haushalte wieder am Netz. Die Ortschaft Kleinabenberg konnte erst ab 3.28 Uhr wieder mit Strom versorgt werden, da hier ein Aggregat eingesetzt werden musste.

"Glücklicherweise kam es während des gesamten Stromausfalles zu keinen Notfällen", so BRK Einsatzleiter Gerd Gruber.

Rotkreuzler sicherten ab

Vom Roten Kreuz waren insgesamt zwölf Helfer aus den Bereitschaften Abenberg und Roth mit einem Krankenwagen, einem Rettungswagen sowie dem Gerätewagen des Fachdienstes "Technik und Sicherheit" im Einsatz.

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