Lang und farbenfroh

3.8.2009, 00:00 Uhr
Lang und farbenfroh

Angeführt von einem Corps des Reit- und Fahrvereins Mauk endete der Zug auf dem Festplatz. Dort hievte die Feuerwehr den Kerwa-Baum in die Senkrechte.

Bürgermeisterin Eva Loch hatte es sich in einer Kutsche an der Seite der Spalter Bierkönigin Carolin gemütlich gemacht. Huldvoll winkten beide dem Volk zu. Viele Vereine der Gemeinde waren in typischer Kleidung vertreten. Der Alpenverein hatte ein historisches Paar Ski ebenso dabei wie ein Snowboard.

Der Gartenbauverein grüßte in grünen Schürzen und mit jeder Menge Blumen. Tennisspieler und Fußballer marschierten in Sportkluft. Die Schützen waren mit dem Bürgerschützenkönig und der Schützenkönigin mit von der Partie.

Die Feuerwehren sämtlicher Ortsteile hatten es sich ebenfalls nicht nehmen lassen, den Zug zu verstärken. Auf dem Gmünder Adler hatten zahlreiche Seniorinnen und Senioren Platz genommen. Jugendkapelle, Neue Gmünder Blasmusik und der Musikverein Röttenbach spielten Kirchweihlieder und Marschmusik und sorgten so für die musikalische Unterhaltung.

Der Thailändische Kulturverein war mit einer Abteilung asiatischer Schönheiten in farbigen Originalkostümen gekommen. Der Pfeifenclub «Die Harmlosen» machte mit einer gigantischen Pfeife auf sich aufmerksam. Auch Sportangler, Kegler, Kaninchenzüchter, die Faschingsvereine sowie Wasserwacht und Rotes Kreuz waren auf den ersten Blick erkennbar. Die Spitze mancher Gruppe war an der großen Fahne zu erkennen.

Als Ehrengäste marschierten im Zug Landrat Herbert Eckstein, Altbürgermeister Klaus Wernard und Landtagsabgeordneter Manfred Weiß mit. Zu Gast in Georgensgmünd waren auch einige Bürgermeister und ihre Stellvertreter aus dem Landkreis sowie Kreistagsmitglieder, die den Promi-Trupp des Kirchweih-Umzugs an der Seite der Gmünder Gemeinderatsmitglieder verstärkten.

Daneben gab der Umzug übrigens auch noch den würdigen Rahmen für eine Brautentführung ab. Sandra Lehmeier hatte auf dem Kirchweihbaum Platz genommen und wartete, dass ihr Liebster sie bald finden möge. Der Gmünder Feuerwehrmann Marco Lehmeier irrte ziemlich umher, ehe er seine Angetraute wieder in die Arme schließen konnte. Wer denkt auch schon daran, dass eine Entführung inmitten tausender Zuschauer enden könnte.

Weitere Bilder gibt es im Internet unter www.roth-hilpoltsteiner-volkszeitung.de/home2.asp