Nach tollen Tagen herrscht Ebbe im Portemonnaie

GREDING - Am Aschermittwoch musste es auch der letzte Narr und die letzte Närrin einsehen: Die Faschingszeit ist vorbei. Da zeitgleich auch die Fastenzeit begann, reichte die Gredinger Faschingsgesellschaft Gredonia auf dem Marktplatz als Zeichen dafür Fischbrötchen.

Auch Gredings Bürgermeister Manfred Preischl und Gredonia-Präsident Alexander Hill bissen herzhaft ins Brötchen und ließen die vergangenen tollen Tage noch einmal Revue passieren.

Überaus erfolgreich sei die diesjährige Saison verlaufen, bei der man kaum zum Verschnaufen kam, waren sich beide einig. Sowohl die Vorbereitung als auch die Durchführung sei ein hartes Stück Arbeit gewesen, und man habe nichts dem Zufall überlassen, "aber darum ist alles auch gut gelaufen, und alle haben sich gefreut", betonte Hill.

Manfred Preischl machten den Gredoniern (derzeit bestehend aus rund 320 Mitgliedern, davon 160 Aktive) ein großes Kompliment für ihr Engagement, aber auch allen Mitarbeitern des Bauhofes.

Denn wenngleich am Tag zuvor der große Gredinger Faschingsumzug durch die Innenstadt gezogen war, auf der Straße erinnerten keine Konfettireste, Bonbonpapierchen oder gar Müll an die ausgelassene Party.

 

Tibetanische Gebetsfahnen

 

Nur die tibetischen Gebetsfahnen nachempfundenen Fähnchen, die sich vom Heroldsbrunnen in alle Richtungen des Marktplatz erstreckten, zeugten noch vom Gredinger Fasching, aber auch die werden die nächsten Tage verschwinden.

An eben diesem Brunnen wuschen — einem alten Brauch folgend — Bürgermeister Preischl samt Stadträte und die Mitglieder der Faschingsgesellschaft ihre Geldbeutel aus – in der Hoffnung, dass diese sich nach der überaus erfolgreichen Faschingssaison möglichst bald wieder füllen mögen.