"St. Wolfgang" und "Im Keinzel II"

Neue Baugebiete: Allersberg ruft 330 Euro auf

26.7.2021, 06:00 Uhr
Im neuen Baugebiet „Am St. Wolfgang“ sind die Baumaschinen aufgezogen, die Erschließung des rund vier Hektar großen Gebiets hat begonnen

© Reinhold Mücke, NN Im neuen Baugebiet „Am St. Wolfgang“ sind die Baumaschinen aufgezogen, die Erschließung des rund vier Hektar großen Gebiets hat begonnen

Im Juni dieses Jahres hat der damals noch eingerichtete Sonderausschuss des Marktgemeinderates die beiden Bebauungspläne Am St. Wolfgang und Keinzel II als Satzung beschlossen und damit das Aufstellungsverfahren abgeschlossen. Nun sind an der Eppersdorfer Straße bereits die Baumaschinen aufgezogen.

Da liegt das Baugebiet „Am St. Wolfgang“, begrenzt von der Eppersdorfer Straße im Süden und dem Gemeindewald im Norden, im Osten durch den Weg nach St. Wolfgang und im Westen fügt es sich an die Bebauung an. Knapp 60 Bauplätze und damit auch Wohnhäuser sollen auf dieser bisher landwirtschaftlich genutzten Fläche von rund vier Hektar einmal entstehen. Hauptsächlich sollen es Einfamilienhäuser werden, aber auch Mehrfamilienhäuser sieht der Bebauungsplan dort vor. Die Grundstücke sollen in der Regel kleiner ausfallen. Aber es wird dort auch einige größere Grundstücke mit Flächen bis zu 800 und 1000 Quadratmeter geben.

Nach dem Bebauungsplanverfahren sind unmittelbar nördlich der Eppersdorfer Straße und im Anschluss an die Bebauung der Anton-Günther-Straße die Baumaschinen aufgezogen. Das Baugebiet wird nun erschlossen. Als ausführende Firma wurde die Firma Pusch-Bau aus KInding beauftragt, die voraussichtlich bis März nächsten Jahres die Erschließungsarbeiten dort weitgehend abschließen soll. Viel Mutterboden ist bereits abgeschoben und jede Menge Material für die Bauarbeiten angefahren und gelagert.

Kanal vorne dran

Nachdem das Baugebiet im Trennsystem entwässert werden soll, wird auch bereits der Kanal für das Niederschlagswasser von der Eppersdorfer Straße über die Langweidstraße bis zum Langweidgraben als eine der ersten Maßnahmen erstellt.

Eine genaue Zahl zur Auftragssumme wollte uns Bürgermeister Daniel Horndasch nicht nennen. Aber man könne von mehreren Millionen Euro ausgehen, gibt er preis. Zuerst wurde allerdings die Baustelleneinrichtung auf dem Gelände hergestellt. Deshalb mussten auch die Äcker frühzeitig geräumt werden, damit die Baufirma aufziehen konnte. Fertigstellungstermin ist zwar grundsätzlich der März nächsten Jahres, wobei der Bürgermeister aber fast davon ausgeht, dass die Firma deutlich früher fertig werden wird.

Das Vergabeverfahren ist dreistufig. Erst kommen die Alteigentümer zum Zug, dann diejenigen, die Tauschflächen anbieten können. In der dritten Stufe dürfen dann alle anderen ihren Hut in den Ring werfen.