Neue Meisenheime an der Hilpoltsteiner Burg

20.10.2017, 16:59 Uhr
Neue Meisenheime an der Hilpoltsteiner Burg

© Tobias Tschapka

Erstmalig gab es eine gemeinsame Aktion von Grundschule und Museums- und Heimatverein, vorbereitet und durchgeführt von Vereins-Urgestein Dieter Popp und Ingrid Hiebinger, Grundschullehrerin und Vorstandsmitglied des Vereines. Bei schönstem Herbstwetter saßen alle Kinder der Ganztagesklasse der dritten Jahrgangsstufe und die Erwachsenen des Vereins hinter der Burg zusammen, um 15 Nistkästen für Meisen zu basteln.

Neue Meisenheime an der Hilpoltsteiner Burg

© Tobias Tschapka

Jede Menge Spaß hatten dabei alle, egal wie alt sie auch waren. "Hier trifft das Knowhow der Alten auf den Eifer der Jungen", kommentierte Christoph Raithel, der Vorsitzende des Museums- und Heimatvereines, der in der Bastelaktion auch eine Vertiefung der Heimatverbundenheit der Kinder sieht.

Gleich aufgehängt

Schließlich lernen sie dabei auch das von sanften Hügeln durchzogene Gelände des Burgangers rund um Hilpoltsteins Wahrzeichen näher kennen. Denn nach dem Basteln – das Material wurde vom Musems- und Heimatverein gestiftet – wurden die Nistkästen dort mit vereinten Kräften aufgehängt.

Zuvor bekamen die Mädchen und Jungen von dem Biologen Dr. Thomas Rödl vom Landesbund für Vogelschutz (LBV) noch allerhand wissenswertes über ihre gerade fertiggestellten "Luxus-Wohnungen" für Blaumeise, Kohlmeise & Co. zu hören.

Zum Beispiel, dass die Singvögel die Nistkästen nicht nur zum Ausbrüten ihres Nachwuchses im nächsten Frühling verwenden, sondern sie darin auch an besonders kalten Wintertagen Schutz suchen. Denn die Meisen ziehen nicht, wie viele anderen ihrer gefiederten Kollegen, in den warmen Süden zum Überwintern.

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