One-Man-Show

HEIDECK - Vor sechs Jahren war die Bürgermeisterwahl in Heideck eine echte Sensation. Damals hatte sich der politische Newcomer Ralf Beyer von den Freien Wählern auf Anhieb gegen Amtsinhaber Ottmar Brunner (CSU) und Mitbewerber Thomas Schubert (CWG) mit 59,2 Prozent der Stimmen durchgesetzt.

Die Wahlbeteiligung lag 2014 bei 78,2 Prozent. Dieses Mal war es eine One-Man-Show. Ralf Beyer bewarb sich ohne Konkurrenz und somit als Einziger um das Amt des Bürgermeisters. Der CSU-Ortsverband hatte lange gezögert, dann aber auf einen Gegenkandidaten verzichtet.

94,4 Prozent der Wählerinnen und Wähler gaben Ralf Beyer am gestrigen Sonntag ihre Stimme. Damit brachten die Heidecker Wähler eindrucksvoll ihre Zufriedenheit mit Beyers Amtsführung zum Ausdruck. In dessen bisheriger Amtszeit wurden unter anderem das Freibad saniert und zahlreiche andere Projekte in Angriff genommen.

Die Wahlbeteiligung war gestern um rund zehn Prozent niedriger als beim letzten Mal. Ob es am grassierenden Coronavirus lag, oder doch daran, dass sich Beyer mangels Gegenkandidat als Einziger für den Bürgermeisterposten zur Verfügung stellte?

Da aus Sicherheitsgründen wegen des Coronavirus die geplante Wahlparty abgesagt wurde, verfolgte Bürgermeister Ralf Beyer zusammen mit Wahlleiter Roland Hueber die Auszählung der Stimmen am Computer in den Amtsräumen der Stadtverwaltung.