Polizei rettet streunenden Hund auf A9

25.2.2020, 10:50 Uhr
Beim Spazierengehen auf dem Rastplatz entspannte sich der Hund und genoss die Kuscheleinheiten.

© Polizei Mittelfranken Beim Spazierengehen auf dem Rastplatz entspannte sich der Hund und genoss die Kuscheleinheiten.

Autofahrer hatten am 5. und 6. Februar wiederholt bei der Polizei angerufen und einen Hund auf der A9 bei Allersberg gemeldet. Daraufhin machte sich die Verkehrspolizei Feucht auf den Weg und suchte die Strecke mehrfach ab, konnte aber keinen Hund entdecken. Nachdem weiterhin mehrfach Anrufe eingingen, fuhr eine Streife die Strecke ein weiteres Mal ab und fand schließlich einen herrenlosen Schäferhund auf dem Mittelstreifen.

Der Hund war aufgrund seiner Situation völlig nervös und gestresst. Um ihn einzufangen, sperrten die Beamten die Autobahn kurzfristig in beide Fahrtrichtungen. Der Schäferhund war allerdings so verängstigt, dass sich dieses Unterfangen eher schwierig gestaltete - sogar Leckerlies verschmähte er. Die Polizei vermutet, dass er bereits über 24 Stunden im Bereich der Autobahn unterwegs war.

Schließlich gelang es den Polizisten aber doch, den Hund anzulocken und eine improvisierte Leine - einen alten Lkw-Spanngurt - am Halsband zu befestigen. Beim Gassi-Gehen auf einem Rastplatz entspannte sich das Tier dann auch und reagierte schließlich sogar auf Kommandos wie "Sitz" und "Gib Pfote". Zu guter Letzt wurde der Hund seinem Besitzer übergeben, der ihn bereits seit einem Tag vermisst hatte.


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