Risiko zahlte sich aus

26.6.2013, 00:00 Uhr
Risiko zahlte sich aus

© Horn

Dass der Kurs in Spielberg dem 16-jährigen Thalmässinger liegt, zeigte sich schon vor dem Rennen. Im ersten Zeitraining erreichte er die Pole, im zweiten reichte es für die drittbeste Zeit und somit für die erste Startreihe.

Friedrich eroberte sich bei seinem ersten Auftritt auf dem Red-Bull-Ring die ersten Startplatz und brachte den auch mit großem Vorsprung ins Ziel. Hinter ihm gab es ein spannendes Finish, in dem es Gabriel Noderer gelang, von Platz fünf auf zwei vorzupreschen.

Noderer: „Zwei Kurven vor Rennende dachte ich noch, dass ich keine Chance auf das Podium mehr haben würde und lieber die Punkte mitnehmen sollte. Auf der Geraden haben sich Stéphane Frossard und Toni Thurmayer berührt und sind langsamer geworden. So konnte ich sie überholen. Loris Dembski hat in der letzten Kurve zu viel Gas gegeben und das ermöglichte mir, Platz zwei zu holen. Damit hatte ich gar nicht mehr gerechnet. Ich bin überglücklich.“

Ganz nebenbei hat Noderer die schnellste Rundenzeit des Rennens erzielt: 1:48.419 min für 4,318 km.

Vorsichtig in Oschersleben

Beim Rennen zuvor in Oschersleben hatte Noderer noch nicht so viel auf eine Karte gesetzt. Ebenfalls auf Rang fünf liegend hatte er sich mit elf Zähler auf seinem Meisterschafts-Konto zufrieden gegeben.

Am Samstag, 13. Juli, geht es weiter mit dem Saisonhöhepunkt auf dem Sachsenring, also auf einer Grand-Prix-Strecke. Friedrich führt mit 50 Punkten in der Gesamtwertung vor Noderer (47) und Thurmayer (46).

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