Corona

Roth/Schwabach: Weniger Infizierte, Impfstoff für Kinder und ein Omikron-Fall

14.12.2021, 20:04 Uhr
Kinder unter zwölf Jahren bekommen ihre Corona-Impfung ab sofort nicht im Impfzentrum in Roth, sondern in der Dr.-Mehler-Schule in Georgensgmünd. In Schwabach können Termine im Impfzentrum in der Huttersbühlstraße und in der BRK-Impfstation in der Abenberger Straße gebucht werden.

© imago images/photonews.at, NNZ Kinder unter zwölf Jahren bekommen ihre Corona-Impfung ab sofort nicht im Impfzentrum in Roth, sondern in der Dr.-Mehler-Schule in Georgensgmünd. In Schwabach können Termine im Impfzentrum in der Huttersbühlstraße und in der BRK-Impfstation in der Abenberger Straße gebucht werden.

Im Internetauftritt des Landratsamtes wurde eine Seite freigeschaltet, die alle nötigen Informationen zum Impfen der Kinder enthält - inklusive der Möglichkeit zur Terminbuchung. Die "U12-Jährigen" bekommen ihre Impfung nicht im Impfzentrum in Roth, sondern in der Halle der Dr.-Mehler-Schule in Georgensgmünd. Ein Kinderarzt begleitet das Geschehen. Für das weitere Vorgehen gibt es verschiedene Pläne, auf jeden Fall soll auch während der Ferien geimpft werden.

Die Stadt Schwabach weist derweil erneut darauf hin, dass im Impfzentrum in der Huttersbühlstraße und in der BRK-Impfstation in der Abenberger Straße laufend Termine gebucht werden können.

Bisher ein Omikron-Fall

Auf Nachfrage haben Landrats- und Gesundheitsamt am Dienstag (14. Dezember) zudem unisono bestätigt, dass in ihrem Zuständigkeitsbereich bisher ein Corona-Infektionsfall mit der Omikron-Variante nachgewiesen wurde. Der wurde Ende November bei einem Reiserückkehrer entdeckt. Der Krankheitsverlauf, so die Auskunft, war milde.

Das Corona-Virus hat am Montag so etwas wie eine Pause eingelegt: In Schwabach gab es genau zwei Neumeldungen, und auch im Landkreis Roth wurden mit 21 so wenige gezählt wie schon lange nicht mehr. Besonders auffällig dabei die Kreisstadt Roth, wo nur eine Neuinfektion gemeldet wurde. Das ist keine einzelne Erscheinung. In fünf Kommunen steht sogar die Null.

Was sich ganz massiv geändert hat, ist das Kontingent der aktuell Infizierten. 149 Personen fielen aus dieser Statistik, die mit 970 unter die 1000er-Grenze rutschte. Roth (202 aktuell Infizierte / -29), Hilpoltstein (118 / -32), Wendelstein ( 131 / -18), Greding (59 / -16), Schwanstetten (45 / -12) und Thalmässing (60 / -10) waren an diesem Abbau zweistellig beteiligt. Die Ausnahme bildet Kammerstein mit einem Infizierten mehr als am Vortag (26). In Schwabach hat sich das analog der Einwohnerzahl in einer ähnlichen Größenordnung entwickelt: Die Zahl der aktuell Infizierten verringerte sich um 47 auf 342.

An der Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Roth hat sich allerdings nur marginal etwas geändert. Sie sank von 364,9 auf 363,3. In Schwabach war der Sprung etwas größer – und mit Wirkung: Er gelang von 355 auf 348 und damit unter die 350. Das war bis vor Kurzem noch ein Limit für Kontaktbeschränkungen Geimpfter und Genesener, ist jetzt aber nicht mehr relevant und auch nicht wieder in die Infektionsschutz-Verordnung aufgenommen worden, die am Dienstag bis 12. Januar verlängert wurde.

Tests während der Feiertage

Das Testzentrum der Johanniter im Schwabacher Markgrafensaal hat auch während der Feiertage täglich geöffnet. Allerdings zu geänderten Öffnungszeiten: Heiligabend, Erster und Zweiter Weihnachtsfeiertag sowie Silvester von 8 bis 14 Uhr, Neujahr von 12 bis 18 Uhr. Für Tests mit Terminvereinbarung sind je nach Bedarf auch Termine außerhalb dieser allgemeinen Öffnungszeiten buchbar. Das Testzentrum ist dann natürlich geöffnet.

Neben den kostenfreien Schnelltests bieten die Johanniter weiterhin kostenpflichtige PCR-Tests an. Da diese von einem Labor ausgewertet werden, sind sie nur von Montag bis Freitag möglich (ausgenommen Heiligabend und Silvester). Ab dem 2. Januar gelten neue einheitliche Öffnungszeiten. Getestet wird dann Montag bis Sonntag (auch an Feiertagen) von 12 bis 18 Uhr.

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