Rundum gelungen: Bestnoten für den Allersberger Faschingszug

11.3.2016, 18:53 Uhr
Rundum gelungen: Bestnoten für den Allersberger Faschingszug

© Foto: HiZ-Archiv/Josef Sturm

84 Zugteilnehmer, herrliches Wetter und über 30 000 Zuschauer. „Das war die Grundlage für einen sehr gut gelungenen Faschingszug 2016“ formulierte Helmut Schneider, der seitens der Verwaltung für die Sicherheitsaspekte zuständig ist.

„Völlig unproblematisch“

Seit 2006, also seit zehn Jahren, sorgt er zusammen mit Polizei, Kreisjugendring, BRK und Feuerwehren für einen reibungslosen Faschingszug. Natürlich geschehe dies auch in enger Zusammenarbeit mit dem Allersberger Faschingskomitee, erklärte Schneider. „Laut Polizeibericht war der Faschingszug eine durchwegs gelungene und gut durchorganisierte Veranstaltung, die völlig unproblematisch verlief“.

Selbst die Parkmoral sei lobenswert gewesen, so Schneider. Auch nach dem Zug hätte es keinerlei Probleme mit dem abfließenden Verkehr gegeben

Lediglich zwei Körperverletzungen wären am Marktplatz zu verzeichnen gewesen, zwei Sachbeschädigungen in der Pyrbaumer Straße.

Disziplinierte Jugendliche

Positiv aus Sicht des Roten Kreuzes: Es wären keine betrunkenen Jugendlichen zu behandeln gewesen und während des Zuges wurde kein einziger Einsatz erforderlich.

Großes Lob gab es von Helmut Schneider auch für die Einsatzkräfte der Feuerwehren, die für die Parkplatzeinweisung, das Aufstellen der Sperrgitter und die übrigen Postenbesetzungen gesorgt hatten. Und: Erstmals sei das Kontrollresultat bezüglich des Branntweinverbots unter den Zugteilnehmer erfreulich gewesen. „Ausnahmslos eingehalten“, lautete die Bilanz des Kreisjugendrings.

Zuggruppen und Zuschauer hätten das Festplatzgelände im Anschluss noch für ein gemütliches Treffen genutzt, berichtete Schneider weiter. Deshalb kursieren Überlegungen, den gesamten Festplatz im nächsten Jahr nach dem Faschingszug freizuhalten.

Dennoch gab es auch Wermutstropfen: Vor allem im Bereich der Kirchstraße nördlich des Marktplatzes sei an Hauswände, Eingänge, Garagentore und in Gärten uriniert worden. Trotz der vielen Dixi-WC und einer im Rathausgarten aufgestellten Container-WC-Anlage. Die geschädigten Hauseigentümer hätten die betreffenden Personengruppen sogar angesprochen – mit der Folge, dass sie beschimpft, beleidigt und bedroht worden seien. Das könne so nicht akzeptiert werden, waren sich Schneider und Bürgermeister Böckeler einig. Daher soll im nächsten Jahr Abhilfe geschaffen werden.

Ansonsten aber waren sich die Ausschussmitglieder einig: Schön, fröhlich und ohne große Nachwehen sei der Faschingszug 2016 verlaufen. „Wir können richtig zufrieden sein. Das war ein Erfolg“, fasste der Bürgermeister zusammen und dankte allen, die zum guten Verlauf beigetragen hatten. Auch wenn es am Marktplatz immer viele Scherben gebe – aber die seien zumindest nicht mehr geworden, zeigte sich Böckeler recht zufrieden.

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