Schwabacher Citylauf: Andreas Doppelhammer lief allen davon

12.10.2014, 20:37 Uhr
Andreas Doppelhammer war beim Schwabacher Citylauf der Schnellste.

© Foto: Salvatore Giurdanella Andreas Doppelhammer war beim Schwabacher Citylauf der Schnellste.

Der 28-jährige Gunzenhäuser ist in der Szene kein Unbekannter. Schon einige Male hat er heuer beim infinity sports Läufercup, zu der auch der Schwabacher Citylauf zählt, fleißig Punkte gesammelt. Im Juli hatte er auch den Altmühlsee-Halbmarathon gewonnen. Dass er gestern mit seiner Siegerzeit von 1:16:06 Stunden rund zweieinhalb Minuten langsamer war als bei der damaligen Hitzeschlacht, überraschte ihn nicht. Die ersten knapp zehn Kilometer seien wellig und deshalb „extrem hart“, befand er.

Doppelhammer lief ein weitgehend einsames Rennen. Schon nach zwei Kilometern setzte er sich von der Konkurrenz ab und brachte am Ende mehr als zwei Minuten zwischen sich und seine beiden stärksten Verfolger Bernd Demer (1:18:23 Stunden) und Jürgen Miederer (1:18:34 Stunden). Schnellste Athleten aus der Region war Läufer-Urgestein Roland Gerl von der TSG 08 Roth auf Platz fünf (1:23:42 Stunden) und der junge Detlef Knall vom TV 48 Schwabach (1:24:28 Stunden), der auch die U 20-Wertung gewann.

Sieg nach langer Verletzung

Knall landete damit noch knapp vor der ersten Frau. Kerstin Stief von der LAC Quelle Fürth hatte wegen eines Ermüdungsbruchs 17 Wochen pausieren müssen. Die „Saison zum Vergessen“ endete bei ihrem späten Wiedereinstieg ausgesprochen versöhnlich. Nach 1:25:31 Stunden war sie als Gesamtachte im Ziel, Sonja Steffl vom TSV Altenfurt (1:30:07 Stunden) und Stephanie Pummer (La Carrera Triteam Rothsee, 1:31:19 Stunden) landeten auf den Plätzen.

Insgesamt gingen beim Sparkassen-Halbmarathon mehr als 250 Frauen und Männer an den Start. Noch stimmungsvoller ging es bei den Kinder- und Schülerläufen zu. Am frühen Nachmittag machten sich dann die 10-km-Läufer, Hobbyläufer (5,3 km) und die Nordic-Walker auf den Weg.

Schon am Samstag war klar, dass der TV 1848 Schwabach als Veranstalter einen neuen Rekord würde melden können. Mehrere Dutzend Nachmelder hievten die Teilnehmerzahlen erstmals knapp über die magische 1000-er-Grenze. Auch gestern morgen waren die fleißigen Helfer noch damit beschäftigt, Lauf-Chips für die Zeiterfassung und Startnummern an die ganz spät Entschlossenen zu verteilen.

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