Schwelbrand löst Großeinsatz in einer Abenberger Fabrik aus

14.6.2019, 15:03 Uhr
In einem Abenberger Unternehmen, das Schaumstoffe und Beschichtungen herstellt, kam es am Freitag gegen Mittag zu einem Schwelbrand.

© Martin Regner In einem Abenberger Unternehmen, das Schaumstoffe und Beschichtungen herstellt, kam es am Freitag gegen Mittag zu einem Schwelbrand.

Es kam zu starker Rauchentwicklung in den Betriebsgebäuden an der Spalter Straße in Abenberg. Beim Versuch eines Mitarbeiters, den Brand selbst zu löschen, verletzte sich dieser leicht. Er wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. 

Die Feuerwehr rückte mit schwerem Atemschutz in die Produktionshalle vor. Dort wurde die Trocknungsanlage geöffnet und die glimmende Zellulose mit Schaufeln heraus befördert. Ein direktes Löschen mit Wasser sei nicht möglich gewesen, sagte ein Sprecher der Feuerwehr vor Ort, um das brennende Material nicht aufzuwirbeln. 

Ortsdurchfahrt war gesperrt

Die Feuerwehr hatte den Schwelbrand in der Anlage rasch unter Kontrolle und entrauchte das Firmengebäude. Vor Ort waren unter anderem die Feuerwehren Abenberg, Ebersbach-Kapsdorf und Roth sowie die Feuerwehr Windsbach aus dem benachbarten Landkreis Ansbach. Außerdem wurden der Rettungsdienst, die Polizei und das THW alarmiert. 

Weitere Verletzte gab es nicht. Die Höhe des Sachschadens wird auf rund 100.000 Euro geschätzt. Für die Bevölkerung bestand nach den derzeit vorliegenden Erkenntnissen keine Gefahr. Die Ortsdurchfahrt von Abenberg war während der Löscharbeiten für den Verkehr gesperrt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. 


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Dieser Artikel wurde am 14. Juni 2019 um 15 Uhr aktualisiert.