Seit 11.11 Uhr geht in Allersberg die Post ab

11.11.2019, 16:43 Uhr
Seit 11.11 Uhr geht in Allersberg die Post ab

© Foto: Josef Sturm

Alles, was Rang und Namen hat und viele Faschingsfreunde aus nah und fern, war rund um den mit dem Till geschmückten Brunnen am Hinteren Markt versammelt, als Präsident Alexander Böck zum Countown rief. Zusammen mit den 262 Kindern der zwölf Klassen der Sybilla-Maurer-Grundschule, Rektorin Martina Scherbaum und Ruth Grimm sowie weiteren Lehrkräften zählte er von elf bis null herunter und mit dem lauten Schrei "Fasching" erklärten alle die närrische Gaudi für eröffnet.

Heiße Rhythmen

Begleitet von heißen Rhythmen zog die große Hexenschar mit dem Komitee zum Brunnen, wo Böck alle Faschingsfreunde, darunter viele Ehrengäste, den Vertreter des Fastnachtsverbandes Werner Zobel und D’Faschingsmuffl aus Alfershausen willkommen hieß zur Faschingseröffnung. Mit Eifer boten die Schüler ihre Lieder dar.

Lachen und Fröhlichkeit war Trumpf beim Auftakt vor herrlichem Flair und dem Ambiente der Alten Kirche Allerheiligen der musikalisch begleitet wurde von Gerhard Baumgartl und trotz der empfindlichen Kälte gab es nur strahlende Gesichter bei Groß und Klein zu sehen.

Hoher Stellenwert

Alle Jahre wieder sei die Faschingseröffnung am Hinteren Markt schön und mit den Kindern ganz besonders, sagte Bürgermeister Daniel Horndasch. Es freute ihn besonders, dass auch so viele Erwachsene gekommen sind, denn das zeige den Stellenwert des Faschings in Allersberg.

Pfarrer Peter Wenzel habe ihn als Vertreter zur Eröffnung der fünften Jahreszeit entsandt, sagte Kaplan Thomas Attensberger. Er sei nun doch etwas irritiert, dass dies nicht die Eröffnung der Starkbierzeit wie in seiner Heimat Niederbayern sei, sondern die Faschingszeit, meinte er schmunzelnd. "Es ist genial, dass ihr alle da seid und dass sich so viele die Zeit genommen haben" freute sich Vorsitzender Bastian Schöll. " Wir alle sind vorbereitet auf die Session, die großen und kleinen Hexen trainieren ohne Ende, denn sie wollen die Bühnen erobern und in ganz Franken wieder für Furore sorgen." Alle rief er auf, zu den Veranstaltungen zu kommen, denn nur wenn alle mitmachen, kann Fasching gelingen.

Für den Allersberger Till (Pfarrer Hermann Dinkel), der krankheitsbedingt verhindert war, sprach Schutzpatronin "Allersberga" (Pfarrerin Cornelia Dinkel). "Ich grüß euch gern, ihr Leut vor Ort, acht Monat war ich wieder fort, jetzt bin ich mal wieder dran, denn heute fängt der Fasching an…" verkündete sie in launigen Versen, in denen sie alle einlud zur Freude und Heiterkeit und zum Feiern in Frieden vereint mit Freunden und vielen Gästen um mit einem lauten dreifachen "Allersberg allaa" zu enden.

Gemeinsam wurde auf das Gelingen des Faschings 2020 mit dem Schlachtruf "Allersberg allaa" angestoßen, ehe die Flecklashexen Bonbons auf die Kinder regnen ließen und es für alle zur Stärkung Wiener, Semmeln und Getränke gab .

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