Spalter Mountainbike-Ass Simon Maurer verpasst Podium
30.9.2020, 14:55 UhrIn Steinach im Thüringer Wald musste das Mountainbike-Ass aus Spalt zunächst einen heftigen Sturz während des Trainings wegstecken. Bei seinem ersten schnellen Lauf auf der Strecke riskierte er zu viel, rutschte auf einer Wurzel mit dem Vorderrad weg und schlug mit dem Kopf auf. Das Ergebnis: Ein kaputter Helm und starke Schmerzen im Hals- und Kopfbereich.
Dementsprechend froh war Maurer, dass er am nächsten Tag überhaupt an der Qualifikation teilnehmen konnte. Aber auch der sogenannte Seeding Run lief nicht optimal. Nach einem Steher landete Maurer mit gut sieben Sekunden Rückstand auf den Spitzenreiter nur auf Rang 6.
Beim Finale hätte es deshalb schon einen perfekten Lauf gebraucht. Dies noch dazu auf einer Strecke, die durch den vielen Regen extrem aufgeweicht und wegen der zahlreichen Fahrten ordentlich in Mitleidenschaft gezogen war. Das Wunder von Steinach, es blieb leider aus.
Der zweite Steher
Wie schon am Vortag machte der Weltcup- und WM-erfahrene Downhiller zu viele Fehler. Ein erneuter Steher und mehrmaliges Ausklicken aus den Pedalen kosteten ihn zu viel Speed und Zeit. Zwar schob sich Maurer noch um zwei Platzierungen nach vorne . Für den Sprung auf das Podest reichte es allerdings nicht, es wurde nur der vierte Platz – auf Bronze fehlte ihm am Ende weniger als eine Sekunde. "Es waren echt schwere Bedingungen, aber wenn man so einen Run fährt, dann kann man nicht gewinnen. Dafür waren es einfach zu viele Fehler", stellte Maurer selbstkritisch fest. "Ich bin überhaupt nicht zufrieden mit dem Ergebnis!"
Für den 20-Jährigen heißt es jetzt regenerieren. In wenigen Tagen könnte er bei der WM in Österreich die Gelegenheit bekommen, es besser zu machen. Die Nominierung der deutschen Fahrer durch den Verband steht aber noch immer aus.
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