Stadtbaumeister Roth: Erste Bilanz nach einem halben Jahr

6.8.2019, 06:46 Uhr
Stadtbaumeister Roth: Erste Bilanz nach einem halben Jahr

© Foto: Carola Scherbel

Am sichtbarsten ist die Arbeit im Hochbau: Die Erweiterung der Anton-Seitz-Schule ist fertig, der Waldkindergarten-Anbau inzwischen ebenfalls, am Arche-Noah-Kindergarten wird die Erweiterung gerade in Angriff genommen, der Waldkindergarten an der Steinernen Eiche geht im September an den Start. Für das Kinderhaus an der Kupferplatte läuft das Ausschreibungsverfahren, für das Kinderhaus in Eckersmühlen eine Machbarkeitsstudie.

In der Zeughausgasse 12 gehe die Sanierung der künftigen Begegnungsstätte mit Stadtplanungsamt voran — Richtfest wurde schon gefeiert. Ebenso die Arbeiten in Wallesau, wo die Dorfmitte neu gestaltet wird. In Planung ist die Sanierung der städtischen Mietshäuser in der Bahnhofstraße 50, 52 und 54, ein Wohnbauprojekt für den Kiefernweg steckt im Entwurfsstadium, lediglich die Hort-Container zwischen Anton-Seitz- und Grundschule Nordring machen ihm "noch Sorgen", bekannte Baier. Aufbauen will er ein Facility-Management.

Berggasse in Vorbereitung

Im Tiefbau sind vier Projekte fertig: Der Geh- und Radweg Eckersmühlen-Hofstetten sowie die Straßen am Stadtgarten, Waldstraße und Neue Werkstraße in Pfaffenhofen. An Sauerbruch- und Virchowstraße laufen die Arbeiten, für den Regenüberlauf an der Bahnhofstraße und die Sanierung des Lohbettengrabens gibt es Planungen, die Sanierung der Berggasse wird laut Baier vorbereitet.

In der Stadtplanung liegen auf den Schreibtischen die Bebauungspläne für Baumgartenwiesen, Gartenweg, An der Zwillach sowie für das Regens-Wagner-Wohn- und Werkstättenprojekt an der Städtlerstraße.

Bei dieser Planung habe man festgestellt: "Die können wir selbst machen, also machen wir sie auch selbst."

Zudem stehen die Bebauungspläne "Östlich der Norisstraße". "An der Brunnbachstraße", Brunnauer Weg" und "Südlich der Belmbracher Straße" an, im Weinbergpark laufen die ersten Bauabschnitte und beim Radwegekonzept geht man für die Innenstadt ans Werk.

Wichtige Projekte wie die Umwandlung des Leoni-Geländes, das Baugebiet auf der Abenberger Höhe, Entwicklungspläne für die westliche Altstadt, ein neuer Flächennutzungsplan, die Ideen für den Willy-Supf-Platz und ein Straßenerhaltungsmanagement sowie das sportbegleitende Projekt "Walk of Triathlon" nannte Baier als bereits begonnen oder in Planung.

Daneben gehören städtebauliche Verträge, Satzungsänderungen, Genehmigungen, Bescheide und Prüfungen von Kanalherstellungsbeiträgen oder Städtebaufördermaßnahmen natürlich zur Arbeit des Bauamtes.

Verstärkung hat die Behörde seit April mit Jürgen Adamski bekommen, er leitet das Tiefbauamt. Seit Februar hat auch der Bauhof mit Chris Haspel einen neuen Leiter, weitere offene Stellen wurden oder werden neu besetzt.

Geduld und Geld

Mit einem virtuellen 3-D-Spaziergang durch die Hauptstraße und über den Marktplatz schloss Baier seine Halbjahresbilanz und erinnerte die Stadträte daran, "dass Städte aus Wünschen gebaut werden". Um die zu erfüllen, sei neben Wissen, Arbeit und Geduld auch Geld nötig. "Geld, über das der Stadtrat entscheidet."

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