Sturmschäden schlugen sich in Bilanz nieder

17.2.2017, 06:00 Uhr
Sturmschäden schlugen sich in Bilanz nieder

© Foto: Archiv/Eva Schultheiß

Im Jahr 2014 noch nicht abgearbeitet und daher zur Erinnerung führte er das Streichen der Fenster im katholischen Kindergarten an. Beim geplanten Umbau werde das mit erledigt. Den barrierefreien Umbau des Rathauses fördert das kommunale Investitionsprogramm mit 80 Prozent, neue Fenster für eine bessere Energie-Effizienz werden mit 62 Prozent bezuschusst. Erfreulich sei, dass beide Projekte erfolgreich waren.

Besichtigt wurde unter anderem südlich von Laibstadt der Wald "Stütle", wo 2014 der Sturm am Heimatfest 3,5 Hektar Wald stark schädigte. Förster Dietmar Schuster erläuterte, dass für ein Hektar Aufforstung mit Eichenmischkultur etwa 6000 Pflanzen benötigt wurden. Sie seien gut angewachsen. Insgesamt wird der Stadtwald gut, zeitgemäß und nachhaltig bewirtschaftet, freute sich Knedlik.

Die Kirchhofmauer in Liebenstadt musste wegen statischer Mängel am steilen Hang ertüchtigt werden. Die Arbeiten erledigten Mitarbeiter des Bauhofs, das Material kostete 760 Euro, das Statikbüro verlangte 1927 Euro. Positiv ist, dass die Stadt die Mauer kostengünstig ausführen konnte. Da die kräftigen Eisenträger im Sommer vom wilden Wein verdeckt werden, ist das optisch hinnehmbar.

Knedlik lobte die 30 ehrenamtlichen Mitarbeiter der Stadtbücherei, die im Haus St. Benedikt beengt untergebracht ist. Beliefert wird auch das Seniorenheim mit Bücherkisten, und der städtische Kindergarten besucht regelmäßig die Bücherei. Pro Jahr gewährt die Stadt einen Zuschuss von 5900 Euro. Die Bücherei wird sehr gut angenommen, vor allem von Kindern und Jugendlichen. Landkreisweit Vorreiter war die Heidecker Bücherei bei der "Onleihe", bei der übers Internet Lesestoff heruntergeladen werden kann. "Die Bücherei ist bei unseren Ehrenamtlern in besten Händen", lobte Knedlik.

Bei der Durchsicht der Belege stellte man fest, dass die Schule monatlich Strom für mehr als 1400 Euro verbraucht. Das erscheint den Prüfern sehr hoch. Daher empfiehlt der Ausschuss die Überprüfung und eine Umstellung der Leuchtmittel.

Dem Ausschuss gehörten auch Stilla Baumann, Thomas Schermer und Julia Latson (alle CSU) an sowie Dr. Reinhard Spörl und Schriftführerin Silke Gegg (Freie Wähler) und Reinhard Siegert (CWG) an. Sie lobten, dass alle Rechnungen zeitnah überwiesen wurden, um Skonto abziehen zu können. Der Ausschuss bescheinigte der Stadt Heideck eine korrekte und nachvollziehbare Kassenführung. Daher entlastete der Stadtrat Bürgermeister Ralf Beyer einstimmig.

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