Und munter klapperten die Scheren

1.3.2021, 16:03 Uhr
Und munter klapperten die Scheren

© Foto: Tobias Tschapka

Und die hat angesichts der langen Mähnen, die man derzeit landauf, landab überall sieht, viel aufzuholen. Üblicherweise haben die meisten Friseurstudios montags geschlossen, aber vermutlich werden sich die wenigsten diese erste Gelegenheit, ihre Tätigkeit wieder aufzunehmen, entgehen lassen, und auch am Montag Termine für ihre Kundinnen und Kunden vergeben haben.

Wie im Taubenschlag

Auch bei der Hilpoltsteiner Friseurin Liane Hager in der Kolpingstraße geht es zu wie in einem Taubenschlag: Kundin auf Kundin, Kunde auf Kunde warten auf neue Friseuren – allerdings unter Einhaltung der vorgeschriebenen Abstandsregeln, versteht sich.

Bei ihr ist der Montag auch ohne Corona üblicherweise kein Ruhetag, trotzdem ist dieser erste Tag der Wiedereröffnung schon ein besonderer: "Es wurde Zeit, dass es endlich wieder losgeht", meint sie hoch motiviert. Schon gegen 10 Uhr hatten sie und ihr Team bereits zwei "Schichten" absolviert.

Auch die Kundinnen, die sich jetzt in ihrem Friseurladen befinden, sind froh, endlich wieder einen neuen Haarschnitt verpasst zu bekommen. "Ich bin in den letzten Monaten ja ganz grau geworden", sagte eine Dame, und freut sich sichtlich auf ihre "Behandlung", auf die sie so lange hat warten müssen.

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