Wird die "Liftn" zum Hilpoltsteiner Jugendhaus?

HILPOLTSTEIN - Lange tat sich in der Liftn gar nichts. Nun wird der Hilpoltsteiner Stadtrat in der Sitzung am 21. November entscheiden, ob aus der ehemaligen Gaststätte am Festplatz ein Jugendhaus wird.

Wie berichtet, kaufte die Stadt vor geraumer Zeit das marode Gebäude in der Gredinger Straße 1, das viele als Schandfleck an einem Eingangstor zur Burgstadt sehen. Nachdem auch eine Nutzung als Bücherei die Runde machte, soll der Stadtrat morgen Abend festlegen, ob in der einstigen "Liftn" der Jugendtreff untergebracht werden soll.

Dieser befindet sich derzeit in der ehemaligen Mädchenschule in der Kirchenstraße zusammen mit der Burgfest-Kleiderkammer und Übungsräumen für die städtische Musikschule. Die Vorplanung wird Architekt Elmar Greiner in der Sitzung am Donnerstag präsentieren. Dabei werden auch Zahlen zur finanziellen Unterstützung der Sanierung über Mittel aus der Städtebauförderung vorgestellt.

Alles in einem Haus

Für Bürgermeister Markus Mahl wäre der Jugendtreff in der sanierten "Liftn" sehr gut aufgehoben, denn dann wäre in einem Haus alles untergebracht, was mit Jugendarbeit zu tun hat. So würden dann auch die Jugendreferenten an die Gredinger Straße 1 umziehen.

Diese sind aktuell noch im Rathaus I untergebracht. Mit einem Umzug der Jugendreferenten würde sich auch die räumliche Situation im Rathaus etwas entspannen.

Mahl betont aber gleichzeitig, dass nicht daran gedacht sei, nach dem Wechsel des Jugendtreffs, in der ehemaligen Mädchenschule – auch dieses Gebäude gehört der Stadt – mehr Platz für die Kleiderkammer oder die Musikschule zur Verfügung zu stellen. Stattdessen sollen hier Büros für städtische Mitarbeiter entstehen.

Weiterhin geht es in der Sitzung ab 19 Uhr um Aufstellungsbeschlüsse zu Bebauungsplänen, um den Erlass einer Satzung über ein Vorkaufsrecht und den Jahresantrag 2020 zur Städtebauförderung. Außerdem werden die Beschlüsse aus nichtöffentlichen Sitzungen bekannt gegeben.