Zu "Jazz me up" schmecken Wein und Zwiebelkuchen

13.9.2017, 17:19 Uhr
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© Foto: Beate Windisch

"Kein Regen", würden die Meteorologen für den Samstagabend voraussagen, freuen sich Alexandra Kötschau, Mitarbeiterin im Kulturamt der Stadt Hilpoltstein, und Harry Rödig, die beiden Organisatoren des Musikfestivals. Im vergangenen Jahr nämlich war die Veranstaltung ins (Regen-)Wasser gefallen. Heuer aber "scheint das Wetter zu passen", so Kötschau.

Kleinste Blaskapelle der Welt

Also steht dem Musikspaß nichts entgegen. Auf sechs Bühnen, die nur wenige Gehminuten voneinander entfernt sind, wird musiziert. Am Döderleinsturm spielt die Schwabacher Band "Jazz me up", und die Lohbachlerchen servieren dazu Wein und Zwiebelkuchen. Im Innenhof vom Schwarzen Roß sorgen die "Fexer", die dreiköpfige und damit nach eigener Aussage kleinste Blaskapelle der Welt, und die acht Jungs von "Hip da Banda" für fränkisch-bayerische Musik. Die Bewirtung übernimmt die Gaststätte.

Die Bühne auf dem Marktplatz gehört der Gredinger Band "Sajojo". Hier sorgen der "StadthallenGrieche", das Bistro 1601 und die Stephansmühle für das leibliche Wohl. Von da ist es nicht weit bis zum Café Grimm, wo Elena Jank und Michael Kirschner als "Elena Jank Duo" sowie "Black Byrd" aus Thalmässing spielen. Im Residenzhof gibt es Musik von "November", einem Hilpoltsteiner Duo. Und die Fußballabteilung des TV Hilpoltstein sorgt für die Getränke und einen Imbiss. Auf dem Burganger schließlich wird es laut: Mit Battery High, Knockout Concept, Devil‘s Ambulance (alle drei aus Hilpoltstein) und At the Jerryhouse (Allersberg) gibt es vor allem härtere Töne auf die Ohren. Die Bewirtung liegt hier wieder in den Händen des Museums- und Heimatvereins.

Die Bands sind übrigens die gleichen, die schon im vergangenen Jahr spielen sollten. Lediglich die "Hundsgrübbl" konnten nicht, für sie sind heuer die "Fexer" gekommen.

Los geht es am Samstag um 19.30 Uhr, gespielt wird bis 23.30 Uhr. Gedacht ist der Abend für Musikliebhaber aller Stilrichtungen und aller Altersklassen. Und auch an den Jugendschutz wurde gedacht: Es wird rund um die Bühnen kein Schnaps ausgeschenkt.

Von Band zu Band

An den einzelnen Spielstätten gibt es nur wenig Stühle, weil die Gäste nicht den ganzen Abend nur an einer Station verbringen, sondern von Band zu Band ziehen sollen. So jedenfalls sieht es das Konzept vor, das seinerzeit im Arbeitskreis Kultur und Tourismus entstand. Außerdem soll vor allem den regionalen Gruppen ein Podium für ihre Musik geboten werden, betonen die Organisatoren.

Interessierte sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei. Es wird empfohlen, eine warme Jacke anzuziehen. Der Regenschirm aber, so die Hoffnung von Alexandra Kötschau und Harry Rödig, kann an diesem Abend getrost zu Hause bleiben.

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