Rotorblatt bohrt sich in Windschutzscheibe: Bus prallt in Hubschrauber

Erlangen - Nicht etwa in ein anderes Auto, sondern in einen Hubschrauber prallte ein Reisebus am Sonntag auf der A3 in Richtung Würzburg. Der Busfahrer hatte einen vor ihn fahrenden Transporter übersehen und war auf den aufgeladenen Helikopter gefahren. Der Heckrotor bohrte sich durch die Windschutzscheibe und tief ins Innere des Busses.

Ein Reisebus war um 10.30 Uhr auf der mittleren Fahrspur unterwegs, als der Unfall passierte: Der Fahrer erkannte zwischen Erlangen-Tennenlohe und dem Autobahnkreuz Fürth/Erlangen einen vor ihm fahrenden Kleintransporter mit Anhänger zu spät und fuhr auf diesen auf. Auf dem Anhänger war ein Hubschrauber geladen. Der Heckrotor des Helikopters durchbohrte die Windschutzscheibe des Reisebusses und drang dabei noch ungefähr einen Meter in den Innenraum des Gefährts ein.

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— Polizei Mittelfranken (@PolizeiMFR) August 12, 2019

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Kleintransporter noch auf einen davor stehenden Pkw geschoben. Der Bus war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand verletzt. Die zehn Insassen des Reisebusses wurden mit Taxis zu ihrem Zielort transportiert. Der Sachschaden liegt bei mindestens 30.000 Euro.

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