Schon wieder ein tödlicher Lkw-Unfall auf der A9

Schweitenkirchen - In der Nacht zum Samstag ist in Oberbayern ein Lkw-Fahrer auf der A9 bei Pfaffenhofen in ein Fahrzeug der Autobahnmeisterei geprallt und gestorben. Diesem tödlichen Lkw-Unfall sind in den letzten Wochen hier in der Region bereits zahlreiche weitere vorausgegangen.

Wie die Polizei mitteilte, fuhr der 42-jährige Mann aus bislang ungeklärter Ursache mit seinem Sattelzug auf der Höhe des Rasthauses Holledau (Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm) auf einen Wagen der Autobahnmeisterei auf. Der 39-jährige Fahrer des zweiten Fahrzeugs wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht werden. Die A9 war in Richtung Nürnberg bis in die Morgenstunden gesperrt.

Erst vor eineinhalb Wochen ist es auf dieser Autobahn zwischen Schnaittach und Lauf zu einem tödlichen Auffahrunfall mit einem Lkw gekommen, bei dem neben dem Verursacher auch ein Feuerwehrmann ums Leben kam und ein weiterer verletzt wurde. Auch auf anderen Strecken ereigneten sich in um Nürnberg in jüngster Vergangenheit immer wieder schwere Lkw-Unfälle.

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Winterwetter verursacht weitere Unfälle

Eine kurzzeitige Rückkehr des Winters hat zu Beginn der Osterfeiertage auf den Autobahnen in Franken außerdem zu zahlreichen weiteren Verkehrsunfällen geführt. Laut Polizeiangaben setzte im Landkreis Coburg am Freitagnachmittag gegen 16 Uhr ein heftiger Graupelschauer ein. Auf der glatten Fahrbahn der A73 und der B4 nahe Rödental kamen dadurch mehrere Autos kurz nacheinander ins Schleudern.

Nässe, Glätte, Graupelschauer: Am Karfreitag kam es zu mehreren Unfällen in Franken. © colourbox.de

Die Unfallfahrer waren nach Polizeiangaben allesamt zu schnell unterwegs. Sie prallten gegen die Seitenplanke oder stießen mit anderen Pkw zusammen. Insgesamt acht Unfälle mit elf beteiligten Autos registrierten die Verkehrspolizei und die Polizeiinspektionen von Coburg und Neustadt. Acht Personen wurden dabei leicht verletzt, es entstand ein Sachschaden von insgesamt 90.000 Euro.

Kurze Zeit später wurden im Landkreis Hof zu früh aufgezogene Sommerreifen mehreren Autofahrern zum Verhängnis. Gegen 18 Uhr bedeckten starke Schneefälle und Hagelschauer die Fahrbahn der A9 bei Leupoldsgrün und der A72 bei Köditz. Zwei Autofahrer kamen seitlich von der Fahrbahn ab und brachen in die Schutzplanke ein. Außerdem wurden bei zwei Zusammenstößen insgesamt vier Wagen beschädigt. Bei den Unfällen wurden zwei Fahrer leicht verletzt, der gesamte Sachschaden beträgt rund 38.000 Euro.

Zu einem tödlichen Auffahrunfall ist es außerdem am Abend zuvor auf der A7 bei Martinsheim (Landkreis Kitzingen) gekommen. Ein Seat war mit hoher Geschwindigkeit in ein Stauende gerast. Zwei junge Menschen kamen dabei ums Leben, eine weitere Person erlitt leichte Verletzungen.