Schüsse in fränkischer Bezirksklinik: Mann droht mit Messer

WERNECK - Am Mittwochnachmittag fielen im Wernecker Bezirkskrankenhaus Schüsse. Ein Patient drohte mit einem Messer und ließ sich auch von der Polizei nicht beruhigen. Die Hintergründe sind noch unklar.

"Der Mann ging mit einem Messer gegen einen Pfleger vor", sagt eine Sprecherin der unterfränkischen Polizei auf nordbayern.de-Nachfrage. Er wurde als "hochaggressiv" beschrieben. Warum die Situation in dem Bezirkskrankenhaus in Werneck bei Schweinfurt derart eskalierte, blieb zunächst unklar.

Die Streife habe noch versucht auf den Patienten einzuwirken, doch auch gegenüber den Polizisten habe er das Messer gezeigt. Der 29-Jährige ging auch auf die Beamten los. Zunächst habe man auf Pfefferspray und "deutliche Aufforderungen gesetzt", so das zuständige Präsidium. Doch der Patient ließ das Messer weiter nicht fallen und ging "bedrohlich" auf die Streife zu, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Dann schossen die Beamten. 

Wie viele Schüsse fielen, ist derzeit noch unklar. Der Mann wurde verletzt und wird derzeit in einem Krankenhaus behandelt. Das Bayerische Landeskriminalamt (LKA) ist auf dem Weg nach Werneck - ein Standardprozedere immer dann, wenn Polizisten schießen. "Wo die Schüsse den Mann trafen, wie schwer der Verletzungsgrad ist, all muss jetzt das LKA klären", so die Sprecherin. 

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