2014 sind die WEG-Abiturienten zu 75 Prozent weiblich

1.7.2014, 08:46 Uhr
2014 sind die WEG-Abiturienten zu 75 Prozent weiblich

© Robert Schmitt

Leon Martin und Constantin Windisch haben mit der Traumnote 1,0 abgeschlossen. Sascha Korn und André Nüßlein folgen mit 1,1. Drei Damen komplettieren das Septett der Jahrgangsbesten. Nadine Frisch hat einen Schnitt von 1,2 erreicht. Pantea Pour Farid darf sich über 1,3 und Valerie Karl über 1,4 freuen.

Neben 108 regulären Abiturientinnen und Abiturienten hat sich bei der Abi-Feier des Wolfram-von-Eschenbach-Gymnasiums in diesem Jahr auch eine externe Bewerberin über das Zeugnis der Hochschulreife gefreut. Die 25-jährige Manjela Lessmann-Haverland hat sich selbständig auf die Prüfungen vorbereitet und mit 2,9 bestanden.

Auch das Gesamtergebnis des musischen Gymnasiums kann sich sehen lassen. Mit 2,3 über alle Abiturientinnen und Abiturienten liegt es im bayerischen Schnitt. 25 Prüflinge haben eine eins vor dem Komma geschafft. Zwei Drittel liegen exakt auf oder unter 2,5.

2014 sind die WEG-Abiturienten zu 75 Prozent weiblich

© Robert Schmitt

Die Stimmung bei der Abitur-Feier im Markgrafensaal war ausgelassen und überschwänglich. Der Jahrgang bedankte sich mit einer Rede von André Nüßlein ergreifend bei allen Lehrerinnen und Lehrern sowie Schulleiter Richard Kifmann, insbesondere aber beim Oberstufen-Betreuer Helmut Bahr. „Wir können uns nicht vorstellen, dass es jemanden auf der Welt gibt, der das besser machen könnte“, so Nüßlein in Richtung des Betreuungslehrers.

Schon bei der Zeugnisübergabe war diese Verbundenheit spürbar gewesen. Zahlreiche Abiturientinnen und Abiturienten umarmten Bahr innig, nachdem er ihnen das Zeugnis der Hochschulreife überreicht hatte.

Richard Kifmann hob die zahlreichen positiven Eigenschaften des Jahrgangs hervor: „Ich bin stolz auf Euch, denn ihr zeichnet Euch durch Selbstbewusstsein, Selbstsicherheit und Zusammengehörigkeitsgefühl aus. Ihr verkörpert eine gelebte Gemeinschaft, in der ihr Reife, Gefühl, Empathie, Zielstrebigkeit, Engagement und Verantwortung entwickelt habt.“

Eine originelle und äußerst heitere Abiturrede steuerte Eva Heimers bei. Sie verglich die gesamte Schullaufbahn mit einem Zirkus, in dem zwar die hohe Schule der Dressur im Vordergrund steht, aber auch die Dompteure, also die Lehrer, Opfer des Bildungssystems sind. „Wir sind noch nicht ganz reif, aber wir besitzen jetzt die Hochschulreife“, bilanzierte Heimers das Ergebnis nach zwölf Jahren Schulzirkus.

Im Rahmen der Abiturfeier wurden auch zahlreiche Preise externer Organisationen an Schüler mit herausragenden Leistungen auf verschiedenen Feldern vergeben. Als Schulbester erhielt Leon Martin den mit 150 Euro dotierten Preis der Sparkasse Mittelfranken-Süd. Die Ehrennadel des Landesverbands Bayern der Deutschen Altphilologen für eine außergewöhnliche Leistung in der Lateinübersetzung ging an Constantin Windisch. Sascha Korn erhielt von den Altsprachlern ein Buch.

Ebenfalls einen Buchpreis und die Mitgliedschaft in der Deutschen Mathematikervereinigung war für Sascha Korn vorgesehen. Gemeinsam mit Anna Fischer und André Nüßlein durfte er sich auch über ein Buch und die Mitgliedschaft in der Deutschen Physikalischen Gesellschaft freuen.

Einen Buchpreis im Fach Biologie erhielt Nadine Frisch. Lisa Gebauer wurde mit einem Buch und der Mitgliedschaft in der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg ausgezeichnet. Für ihre Leistungen im Fach Kunst ging ein Zwerg des Nürnberger Professors Ottmar Hörl an Lara König.

Jeweils ein Buch als Anerkennung für ihre Arbeit als Schulsanitäter durften Vanessa Koch-Warschun und Sabrina Steinmetz entgegennehmen.

 

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