"48er" spielen um Bayerns Basketball-Krone

7.6.2018, 12:00 Uhr

© Archivfoto: Giurdanella

Im Modus "Jeder gegen Jeden" treffen die Einheimischen im ersten Spiel der Meisterschaft gleich auf einen zum engeren Favoritenkreis zu zählenden Gegner, den SC Kemmern 1930. Das gepoolte Team aus dem Raum Bamberg verfügt über jede Menge Talent und Erfahrung, da werden Youngster aus der WNBL, aber auch Akteure aus der Zweiten Liga, der Regionalliga und/oder der Oberliga vertreten sein. Die individuellen Akteure kennt man, aber das Team, dem man gegenübersteht, haben die 48er in der Zusammensetzung noch nicht getroffen. Schon in der vergangenen Saison – als U19 – waren die Oberfranken ein unangenehmer Gegner.

Dann gegen Würzburg

Im zweiten Spiel für die 48er- Mädels geht es gegen die TG 48 Würzburg; über die Mannschaft des Unterfrankenmeisters lässt sich hinsichtlich der Erfahrung und des Talentes ähnliches sagen, wie über das Team aus Kemmern. Mit einem kleinen Unterschied: Die Unterfranken sind wohl etwas stärker einzuschätzen, und das wird wohl ein ziemlich dickes Brett, das da die Einheimischen zu bohren haben.

Am Sonntag treffen die Gastgeberinnen zuerst auf den Oberpfalzmeister FC Tegernheim, beheimatet in einem östlichen Vorort von Regensburg. Über die Zusammensetzung der Mannschaft liegen keine Erkenntnisse vor; die Mädchen des Gegners dürften keine höherwertige Spielerfahrung haben, und das ist der maßgebliche Grund dafür, warum die Tegernheimer als wohl schwächste Mannschaft im Meisterschaftsturnier gelten.

Ingolstadt ist machbar

Auch der letzte Gegner im letzten Spiel der Meisterschaft, der TSV Ingolstadt-Etting, zählt nicht unbedingt zum Favoritenkreis. Eine Reihe von Akteuren der Oberbayern hat höherklassige Spielerfahrung, zu ihnen zählt auch Miriam Schlüter, die seit geraumer Zeit mit Doppellizenz auch bei den Schwabacher Kia Baskets auf Korbjagd geht. Trotzdem könnten die Schwabacher Mädels den Gegner schon schaffen.

Und die 48er?

Nun, Angie Walden verfügt schon über einen wettbewerbsfähigen Kader; allerdings war der Armbruch – beim Streetball erlitten – von Lara Ehrhardt ein schmerzhafter, in der Defense vielleicht nicht auszugleichender Verlust. Gerade gegen Würzburg wird das sehr schwer werden.

Das mindert die Fähigkeiten der anderen Schwabacher Mädels natürlich nicht; die werden sich vor heimischem Publikum sicherlich zerreißen. Zu sehen sind Spielerinnen aus der Juniorenteams, aber auch einige, die im Frühjahr mitgeholfen haben, dass Schwabachs Basketballerinnen als Regionalliga-Meister erstmals in die 2. Bundesliga aufsteigen konnten.

Doch diesmal geht es nicht um Punkte, sondern um den Bayern-Titel. Und da gilt bei allen Prognosen vor allem eines: Auf dem Spielfeld muss gewonnen werden, will man Meister werden.

Der Spielplan

Samstag, 9. Juni: 12 Uhr Schwabach – Kemmern, 13.30 Uhr Tegernheim – Würzburg, 15 Uhr Kemmern – Ingolstadt-Etting, 16.30 Uhr Würzburg – Schwabach, 18 Uhr Ingolstadt-Etting – Tegernheim.

Sonntag, 10. Juni: 10 Uhr Kemmern – Würzburg, 11.30 Uhr Schwabach – Tegernheim, 13 Uhr Würzburg – Ingolstadt-Etting, 14.30 Uhr Tegernheim – Kemmern, 16 Uhr Ingolstadt-Etting – Schwabach. Im Anschluss – kaum vor 17 Uhr – ist die Siegerehrung.

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