AOK-Pflegeberatung ist zum neuen Jahr gestartet

13.1.2009, 00:00 Uhr

Es findet die Beratung unter Einbeziehung der Angehörigen zu Hause statt. Neu in der erweiterten Pflegeberatung ist die Erstellung eines Versorgungsplanes. Darin werden die im Einzelfall erforderlichen Sozialleistungen und Hilfen ermittelt und deren Umsetzung koordiniert. Alle gesundheitsfördernden, kurativen, rehabilitativen oder sonstigen medizinischen sowie pflegerischen und sozialen Möglichkeiten der Pflegekasse und anderer Anbieter werden dabei in die Planung und Koordination der Pflege einbezogen.

Die AOK-Pflegekasse wird die erweiterte Pflegeberatung ausschließlich mit eigenen Mitarbeitern sicherstellen, heißt es von seiten der Kasse. Auf diese Weise werden die bereits vorhandenen Kenntnisse in der Pflege und im Sozialrecht eingebunden. Zusätzlich erhalten die Mitarbeiter eine umfassende Qualifizierung nach den Vorgaben des Spitzenverbandes Bund der Gesetzlichen Krankenversicherung.

Etwa 160 000 Versicherte im Freistaat erhalten Leistungen aus der AOK-Pflegekasse. Bei einer Haushaltssumme in 2007 von fast 1,4 Milliarden Euro entfielen auf jeden Pflegebedürftigen im Schnitt Ausgaben von rund 8750 Euro. Die größten Ausgabenblöcke bei den Leistungen der AOK-Pflegeversicherung im Freistaat waren 2007 die Kosten für stationäre Pflege in Heimen (689 Millionen Euro), Pflegegeld (319 Millionen Euro) und ambulante Pflege durch Pflegedienste (161 Millionen Euro).

AOK-Pflegeberaterin für die Stadt Schwabach sowie die Landkreise Weißenburg-Gunzenhausen und Roth ist Brigitte Kupfer, Telefon (0 91 41) 879-142.