Arbeiterwohlfahrt zeigt „klare Kante“

19.5.2016, 15:20 Uhr
Arbeiterwohlfahrt zeigt „klare Kante“

© Foto: oh

In seinem Rechenschaftsbericht verwies Göhringer auf rege Vereinsaktivitäten. Neben den regelmäßig stattfindenden Kaffeenachmittagen konnte der Ortsverein seinen Mitgliedern in Kooperation mit anderen Ortsvereinen des Awo-Kreisverbandes verschiedene Halb- und Tagesausflüge anbieten. Auch an der Awo-Landessammlung beteiligten sich die Mitglieder erneut und konnten hier ein ordentliches Spendenaufkommen für gemeinnützige Projekte zusammentragen.

Besonders hob Göhringer die gute Zusammenarbeit mit anderen örtlichen Vereinen hervor, beispielsweise dem Wolkersdorfer Kindergartenförderverein, mit dem gemeinsam ein Loswagen zur Kirchweih organisiert wurde. Das griff auch Stadtrat Peter Reiß auf und bescheinigte der Awo Wolkersdorf-Dietersdorf, eine „feste Größe“ in der hiesigen Vereinslandschaft zu sein und mit seinen Veranstaltungen einen „echten Mehrwert“ für die Menschen in Wolkersdorf und Dietersdorf zu stiften.

Auch die stellvertretende Kreisvorsitzende Christine Heller, selbst im Ortsvorstand engagiert, war voll des Lobes über die Vereinsaktivitäten und dankte hierfür insbesondere dem Vorsitzenden Rainer Göhringer und dessen Frau Gudrun. Die gute Verankerung der beiden Schwabacher Awo-Ortsvereine sah sie in ihrem Referat dann auch als Gründe an, warum die örtlichen Awo-Einrichtungen – neben verschiedenen Beratungsstellen unter anderem eine Kindertagesstätte, ein Hort sowie zwei Pflegeheime – so erfolgreich arbeiten: „Ihr seid unsere Botschafter, die jeden Tag Werbung für unsere Angebote machen.“

Werte, die ankommen

Als weiteren Grund führte Heller das Awo-Wertebild an. So hätten Befragungen gezeigt, dass sich viele Neumitglieder bewusst aufgrund dieser Wertefundierung dem gemeinnützigen Wohlfahrtsverband anschließen würden. „Mit dem Ergebnis steigender Mitgliedszahlen bei uns im Kreisverband“, freute sich Heller. Dass knapp 100 Jahre nach der Organisationsgründung ein starkes Eintreten für die Awo-Werte Freiheit, Gleichheit, Solidarität, Gerechtigkeit und Toleranz noch immer notwendig sei, sehe man an den Wahlergebnissen rechtspopulistischer Parteien wie der AfD. „Hier müssen wir als Arbeiterwohlfahrt klare Kante zeigen“, so die stellvertretende Kreisvorsitzende.

Bevor die Mitglieder den Nachmittag bei Kaffee und Kuchen gemeinsam gesellig ausklingen ließen, konnten der Vorsitzende Göhringer, die stellvertretende Kreisvorsitzende Heller und Stadtrat Reiß noch einige Mitglieder für ihre Treue zur Awo ehren. Seit zehn Jahren Mitglied sind Susanne Lindner, Marianne Wohlert und Helga Beithner. Christine Peter konnte sich über eine Urkunde sowie ein Präsent für 20 Mitgliedsjahre freuen, Gretl Feder für 25 Jahre. Bereits seit 35 Jahren ist Frieda Burk dabei.

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