„Clooney“ darf nach Vermissten suchen

3.11.2010, 23:01 Uhr
„Clooney“ darf nach Vermissten suchen

© Johanniter

Die mittelfränkischen Teilnehmer kamen aus Nürnberg, Pegnitz und Schwabach. Zwei Teams mussten zur routinemäßigen Wiederholung der Prüfung, ein Team trat das erste Mal zur Prüfung an. Ein Team setzt sich aus einem Hundeführer mit seinem Vierbeiner zusammen. Um für die Arbeit in der Rettungshundestaffel zugelassen zu werden, ist die Rettungshundeteam-Prüfung alle 18 Monate zu wiederholen.

In Kempten waren insgesamt 20 Teams zur Prüfung angetreten. Schließlich konnten sich 14 Hundeführer und Hunde über einen erfolgreichen Abschluss freuen.

Hund als „Melder“

Die Prüfung setzt sich zusammen aus einem theoretischen Teil und der sogenannten Verweisprüfung. Hierzu liegt eine Person rund 30 Meter vom Hundeführer entfernt. Der Hund wird zu dieser Person geschickt und muss den Fund anzeigen. Der Prüfer will hier sehen, wie der Hund seiner Aufgabe nachkommt.

Dann kommt der Prüfungsbereich Unterordnung, in dem unter anderem die Freifolge und Sitz/Steh/Platz aus der Bewegung gezeigt werden müssen.

Große Fläche im Visier

Der Hund wird zudem im Abliegen beurteilt, ebenso muss er vorausgeschickt werden können. Auch das Tragen des Hundes von einer Fremdperson wollen die Prüfer sehen. Nachdem dieser Teil der Prüfung geschafft war, stand die Suche an. Abgesucht werden nach einer versteckten Person 30000 Quadratmeter in 20 Minuten.