Das war 2020 in Schwabach - der große Jahresrückblick

Es gibt eine neue Dekanin im evangelischen Dekanat Roth-Schwabach, nach zwölf Jahren steht ein neuer Mann an Schwabachs Spitze und nach 48 Jahren im Stadtrat gab es für einen Schwabacher die Goldene Bürgermedaille. Es ist einiges passiert im Jahr 2020. Klicken Sie sich durch die Highlights in unserem Jahresrückblick.

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Januar: Neue Dekanin

Seit 1. Januar ist sie im Amt, im Februar wurde sie offiziell von Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern im Rahmen eines Festgottesdienstes in der Stadtkirche eingeführt: Berthild Sachs ist neue Dekanin im evangelischen Dekanat Roth-Schwabach. Sie ist Nachfolgerin von Klaus Stiegler, der im vergangenen Jahr Regionalbischof in Regensburg wurde. 

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März: Neuer Oberbürgermeister für Schwabach

Peter Reiß (links) ist neuer Schwabacher Oberbürgermeister. In einem spannenden und fairen Wahlkampf setzte sich der SPD-Politiker bei der bayerischen Kommunalwahl in der Stichwahl gegen Michael Fraas (CSU) durch. Beim Amtsantritt im Mai überreichte ihm der scheidende OB Matthias Thürauf (CSU) symbolisch die Amtskette. Thürauf hatte nach zwölf Jahren auf eine erneute Kandidatur verzichtet.  © Gerner

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März: Der erste Lockdown

Im März beginnen die ersten Vorsichtsmaßnahmen, kurz darauf folgt der erste Lockdown. Auch in Schwabach gibt es zunächst zwei Todesfälle. Wegen der Corona-Pandemie werden unter anderem Schulen, Kindergärten und viele Geschäfte geschlossen. Einige Einzelhändler bieten als Notlösung einen Lieferservice. Das öffentliche Leben wird „heruntergefahren“.  © Jürgen Karg

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Lockdown: Großer Dank

Groß ist der Beifall für die „Helden des Alltags“: OB Peter Reiß bedankt sich stellvertretend beim Team der Klinik für dessen Einsatz in der Corona-Pandemie. Auch in Schwabach werden Covid-19-Fälle betreut. 

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Mai: Neue Bürgermeister für Schwabach

Nicht nur Oberbürgermeister Peter Reiß von der SPD (Mitte) ist neu, auch seine beiden Stellvertreter: Der Stadtrat wählte Emil Heinlein (links) von der CSU zum Zweiten Bürgermeister und Petra Novotny von den Grünen zur Dritten Bürgermeisterin. In der konstituierenden Sitzung des neuen Stadtrats im Mai wurde die Stadtspitze vereidigt. 

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Mai: Corona-Protest

Die Corona-Maßnahmen finden breite Unterstützung, lösen aber auch Protest aus. Ab Mai finden regelmäßig freitags Demonstrationen in Form von Meditationen auf dem Martin-Luther-Platz statt. Kritiker halten die Maßnahmen für unnötig oder zumindest überzogen und sehen Grundrechte in Gefahr. Die Kundgebungen bleiben friedlich.  © Günther Wilhelm

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Juni: Apollo bleibt und baut

Gute Nachricht für den Wirtschaftsstandort Schwabach. Die Optik-Firma Apollo bleibt in der Stadt, baut in der Alten Rother Straße ihre neue Firmenzentrale und wird von der Wallenrodstraße umziehen. Der Stadtrat reagiert bei der Vorstellung im Juni von den Plänen begeistert und unterstützt sie einhellig.  © NN

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Juli: Prell-Projekt abgesagt

Es ist ein kommunalpolitischer Paukenschlag: Im Juli gibt der Investor bekannt, das Prell-Projekt in der Zöllnertorstraße nicht mehr weiterzuverfolgen. Als Begründung werden die wirtschaftlichen Folgen von Corona genannt. Nach jahrelanger Diskussion war Ende 2019 ein Konzept unter anderem mit einem Einkaufsmarkt und Wohnen gebilligt worden. Nun steht man mit dem leeren Prell-Areal wieder ganz am Anfang. Viele Stadträte reagierten aber sogar erleichtert. Zu groß waren die Zweifel an der Realisierbarkeit des Projekts geworden. 

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Der Corona-Sommer

Im Sommer entspannt sich die Corona-Lage in Schwabach und der Region zwischenzeitlich, das öffentliche Leben beginnt nach dem Lockdown wieder. Vor allem im Freien: Das Beispiel Parkbad zeigt, dass dennoch Corona-Regeln gelten. Doch gilt es als Erfolg, den Badebetrieb überhaupt wieder zu ermöglichen. Im Nachhinein wirkt der Sommer wie die Ruhe vor der zweiten Welle. 

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August: 48 Jahre Stadtrat

Es ist ein außergewöhnliches Engagement: 48 Jahre, von 1972 bis 2020, war Stefan Kosmann Stadtrat und ist in dieser Zeit von den Bürgerinnen und Bürger mehrfach bestätigt worden. Die Stadt würdigte den beliebten CSU-Kommunalpolitiker im August mit der Goldenen Bürgermedaille. Kosmanns Blick zurück: „Es war eine schöne und gute Zeit.“ 

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September: Start der neuen FOS

Das gab es noch nie: Am ersten Schultag im September starten in Schwabach gleich zwei neue Schulen. Die Fachoberschule (FOS) beginnt in Räumen der Städtischen Wirtschaftsschule. Nach der weiteren Sanierung des Alten DG soll der Umzug dorthin folgen. Ins Alte DG schon einziehen kann die Berufsfachschule für Kinderpflege der Rummelsberger Anstalten. Nicht mehr fortgesetzt wird dagegen die Berufsoberschule (BOS), für die es zuletzt zu wenig Nachfrage gegeben hat. 

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September: Start der Fachschule

Mit Schultüten begrüßt werden die ersten Schülerinnen und Schüler der Fachschule für Kinderpflege. Die Rummelsberger Anstalten sind mit ihrer Schule von der Weißenburger Wülzburg ins sanierte Alte DG nach Schwabach umgezogen. Damit wird der Schulstandort Schwabach weiter aufgewertet.

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Herbst/Winter: Corona-Hotspot

Die zweite Corona-Welle trifft auch Schwabach heftig. Der Inzidenzwert steigt im Dezember sogar auf über 400. Die Infektionen sind breit gefächert. Besonders schlimm ist die Lage im Awo-Seniorenheim in der Wittelsbacher Straße. Alleine hier sterben neun Bewohnerinnen und Bewohner an oder mit Corona. Im Caritas-Pflegeheim St. Willibald sind es zwei.  © Jürgen Karg

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Oktober: 600 Jahre Stadtkirche

Die Schwabacher Stadtkirche kann auf 600 Jahre zurückblicken. Zu diesem Jubiläum präsentiert das Stadtmuseum (im Bild dessen Leiter Tobias Schmid) eine einzigartige Ausstellung, in der auch die Baugeschichte im Modell nachgezeichnet wird. Allerdings: Kurz nach der Eröffnung im Oktober muss das Museum wegen des erneuten Lockdowns im November schließen. 

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Oktober: A6-Ausbau fertig

Im Oktober wird es offiziell: Der 2015 begonnene sechsspurige Ausbau der A6 ist fertig. Für Schwabach besonders wichtig: der neue Lärmschutz. Zur symbolischen Verkehrsfreigabe kommt sogar Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) nach Schwabach.  © Gerner

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November: Feuer in Wohnung

Bei einem Wohnungsbrand in der Hördlertorstraße kann ein Mann gerade noch von der Feuerwehr gerettet werden. Er kommt mit einer Rauchvergiftung ins Krankenhaus. Laut Polizei war der Mann mit einer brennenden Zigarette eingeschlafen und hat so den Brand ausgelöst.   © Jürgen Karg

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November: Zeichen der Hoffnung

Es ist eine ökumenische Andacht und deshalb auch im Lockdown noch erlaubt — mit Maskenpflicht und Abstandsgebot. Ende November werden bei der Aktion „Schwabach glänzt“ 2000 Lichter als Zeichen der Hoffnung in Corona-Zeiten entzündet. Es ist der in Schwabach schon traditionelle Beginn der Adventszeit.  © GIURDANELLA SALVATORE

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November: Autos in Brand gesetzt

Eine solche Tat hat es in Schwabach noch nicht gegeben: Im November werden in einer Nacht sechs Autos in Brand gesetzt. Dabei wird die Tiefgarage in der Höllgasse stark verrußt. Trotz intensiver Ermittlungen sind die Täter weiter unbekannt.  © Jürgen Karg

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November: Flammen in der Nacht

Ende November müssen die Feuerwehren zu einem Großeinsatz nach Oberbaimbach. In einer Scheune ist Feuer ausgebrochen, das schnell auf das Wohnhaus übergreift. Verletzt wird zum Glück niemand. Brandursache ist vermutlich ein technischer Defekt, Brandstiftung schließt die Polizei aus. Es entsteht hoher Sachschaden. © NEWS5

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Dezember: Impfzentrum in den Startlöchern

Die Vorbereitungen sind getroffen, ab 27. Januar soll geimpft werden. Im Sportheim der DJK wird das Schwabacher Impfzentrum eingerichtet. Zunächst aber werden mobile Impfteams in die Pflegeheime gehen. Die besonders gefährdeten Seniorinnen und Senioren und das Personal sollen als erste geschützt werden.  © Gerner