Eine Woche ganz ohne Smartphone überlebt

REDNITZHEMBACH - Bereits zum 15. Mal fand das „Hüttenlager“ der katholischen Pfarrei Rednitzhembach statt. An der Freizeit nahmen 45 Kinder und Jugendliche aus Rednitzhembach, Schwanstetten und den umliegenden Ortschaften teil. Zusammen mit ihren neun Betreuerinnen und Betreuern fuhren sie für eine Woche nach Nordhausen (Thüringen) ins Selbstversorgerhaus „Harzrigi“.

Viele Ausflüge standen auf dem Programm. An einem Tag fuhr die Gruppe mit einer Dampflok der Harzschmalspurbahn zum Erlebnisbergwerk Rabensteinerstollen. An weiteren Tagen wurden die Weltkulturerbe-Stadt Quedlinburg und das berühmte Kyffhäuser-Denkmal besichtigt.

Begeistert waren die Teilnehmer auch von der sagenumwobenen Barbarossahöhle. Diese 13 000 Quadratmeter große Höhle ist eine von weltweit nur zwei existierenden Schauhöhlen im Anhydritgestein und damit eine absolute geologische Rarität.

Die vielen Tiere auf dem Gelände der Unterkunft und das abwechslungsreiche Angebot der Betreuer sorgten dafür, dass keine Langeweile aufkam. Abendlob, Gesang und Lagerfeuer rundeten jeden Tag ab. Die Woche ohne Smartphone und sonstige elektronische (Kommunikations-) Geräte ermöglichte den Kindern und Jugendlichen vielfältige Erfahrungen: Intensives Gemeinschaftserlebnis, faire Konfliktlösung, Eingliederung und Behauptung in einer Gruppe, Akzeptieren von Regeln, neue Freunde kennenlernen — und natürlich ganz viel Spaß und gute Laune erleben. YVONNE BEER/oh