Freiwillige Feuerwehr Rohr ließ 2013 Revue passieren

19.1.2014, 09:00 Uhr
Freiwillige Feuerwehr Rohr ließ 2013 Revue passieren

© Wieser

Für Herbert Richter war es die Premiere als Vorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr Rohr, die Versammlung zu eröffnen und zu leiten. Der Rohrer Feuerwehrverein hatte wieder einen Faschingsball und ein Grillfest mit anschließendem Helferessen organisiert, berichtete er. Besucht wurden von der Wehr die Jubiläumsfeste in Kottensdorf und Buchschwabach. Höhepunkt im Vereinsjahr war der dreitägige Ausflug nach Bayerisch Gmain.

Stützpunktkommandant Thomas Richter erwähnte in seinem Jahresrückblick, dass durchschnittlich 29 Aktive bei den monatlichen Übungen zugegen waren. Er erinnerte an die Alarmübung mit verschiedenen Nachbarwehren in Leuzdorf, an die Schauübung im Rahmen des Jubiläumsfestes in Kottensdorf und eine Übung in technischer Hilfeleistung in der Kläranlage.

Von größeren Einsätzen blieb die Wehr verschont, wobei die Löscharbeiten am Mittelstreifen der A6 und ein leichter Verkehrsunfall zu den spektakulärsten zählten.

Viel Zeit investierten verschiedene Aktive in Lehrgänge und Fortbildungen, wie „Leiter einer Feuerwehr“, Zugführer, Gerätewart, Ersthelferausbildung, Truppmannausbildung, Um-gang mit dem Defibrillator und Umgang mit den Chemie-Schutzanzügen. Intensiv hat sich der neunköpfige Beschaffungsausschuss mit dem neuen HLF 20/16 befasst. Der Fahrzeugkauf wurde mittlerweile vom Gemeinderat vergeben. 2014 wird sich die Wehr auch mit dem Digitalfunk auseinandersetzen. Zudem steht die Leistungsprüfung „Wasser“ an.

Für die Löschgruppe Weiler gab Kommandant Reinhard Sommer einen Rückblick auf 2013. Neben den monatlichen Übungen legten die Aktiven die Leistungsprüfung „Wasser“ ab. Drei Feuerwehrler absolvierten die Atemschutzübungsstrecke, zwei besuchten die Truppmannausbildung. Die Weilerer Wehr wirkte auch bei der Durchführung des Aktionsnachmittags im Rahmen des Ferienprogramms mit.

Jugendwart Christian Schmidt konnte von einer sehr aktiven Jugendwehr, die momentan aus 17 Jugendlichen besteht, berichten. Elf Nachwuchsfeuerwehrler legten das bayerische Jugendleistungsabzeichen ab. Beim Kreisjugendfeuerwehrtag in Pfaffenhofen erreichten die Rohrer Teams den dritten und 14. Platz. Ein Erlebnis für alle Jungfeuerwehrler und Betreuer war der „Berufsfeuerwehrtag“, bei dem die Jugendlichen an zwei Tagen insgesamt zehn simulierte Einsätze zu bewältigen hatten.

Jahrzehntelang dabei

Von den Aktiven wurden stellvertretender Kommandant Roland Betsch und Hans Leibold für 25-jährige Dienstzeit ausgezeichnet. Seit 40 Jahren aktiv sind Georg Hummel, Michael Leibold, Hans Scheuerpflug und Wolfgang Straußberger.

Vom Feuerwehrverein wurden zahlreiche Mitglieder für langjährige Treue geehrt. Seit 25 Jahren sind Holger Beierlein, Andreas Edel, Michael Nusch, Matthias Schwarz und Günter Seitz beim Verein. Auf 40 Jahre können Walter Bär, Hans Beierlein, Karl-Heinz Deindörfer, Werner Groß, Georg Hummel, Konrad Koch, Michael Leibold, Hans Scheuerpflug, Werner Schmidt, Bernd Schwab, Manfred Steiner, Wolfgang Straußberger und Hans Ströbel blicken. Für 50-jährige Vereinszugehörigkeit wurde Georg Ruff geehrt, seit 60 Jahren sind Ernst Sommer und Hans Viehbeck dabei.

Zum Ehrenvorsitzenden ernannt

Auf Vorschlag von Herbert Richter ernannte die Versammlung Wolfgang Straußberger, der 18 Jahre erster und zuvor sechs Jahre stellvertretender Vorsitzender war, zum Ehrenvorsitzenden. Georg Hummel und Hermann Scheuerpflug sind aufgrund der gesetzlichen Altersgrenze aus dem aktiven Dienst ausgeschieden. Sie bekamen eine kleine Anerkennung. Eine ganze Reihe von Aktiven wurde befördert, so dass nun vom Feuerwehrmann/-frau bis zum Brandmeister alle Dienstgrade vorhanden sind.

Herzliche Worte des Dankes richtete Kreisbrandrat Werner Löchl an die Versammlung. Bürgermeister Herbert Bär bedankte sich bei den Aktiven für ihren freiwilligen Dienst rund um die Uhr. Hohen Respekt zollte Bär den Führungskräften für die sehr gute Arbeit. „Sehr erfreut bin ich über die agile Jugendwehr“, so der Gemeindechef. Der Bürgermeister bedankte sich abschließend bei allen Feuerwehrlern für die Unterstützung, die er in den 24 Jahren seiner Bürgermeistertätigkeit erfahren durfte. „Gemeinsam haben wir viel erreicht“, so Bär.
 

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