Fünf Tage lang auf elf Plätzen

3.9.2009, 00:00 Uhr
Fünf Tage lang auf elf Plätzen

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Von der 1. Tennis-Herrenmannschaft des TSV Wendelstein gingen Marcel Merk, Mathias Wirner, Adrian Gottschlich, Tobi Kosmol, Christian Geyer und Arvid Hengstmann an den Start. Auch die «Zweite» war vollzählig durch Stefan Schindelbeck, Klaus Bärnreuther, «Matze» Pfeifer, Alex Biebl, Daniel Knapp und Niels Hengstmann vertreten. Flo Gottschlich und Thomas Leibelt starteten nur im Doppel. Markus Gascha, Stefan Eckert, Steffi Mönch, Jürgen Köhler, Christian Djuritschek sowie Marc Pfefferler (nur Doppel) hielten die Farben der Herren 30 hoch. Auch «Röthenbach-Legionär» Gerald Wunderlich war dabei. Mit Roswitha Hengstmann und Renate Gottschlich wollten nur zwei Damen des TSV Wendelstein mitspielen.

Favoritensterben

Auf Grund der Leistungsdichte der 32 gesetzten Spieler kam es zum erwarteten Favoritensterben. Diesem fielen sowohl der topgesetzte Steffen Neumann (SC Uttenreuth), der an zwei gesetzte Jonas Stephansen (TFC Nürnberg) als auch der an drei gesetzte Vorjahresfinalist Kristoffer Schimpf (TSV Altenfurt) zum Opfer. Marcel Merk (TSV Wendelstein) erreichte als einziger der vier Topgesetzten das Halbfinale. Arvid Hengstmann erreichte das Viertelfinale und war damit zweitbester TSV-Spieler. Im Halbfinale gewann Marcel Merk gegen Kornprobst. Benedikt Wilde bezwang Thorsten Rust. Im Finale der beiden Youngsters zauberte Marcel Merk wie gewohnt und hatte Fans und Beifall auf seiner Seite. Letztlich musste er sich aber dem routinierten Spiel und der tollen Beinarbeit Benni Wildes beugen.

Auch beim Herren-Doppel waren mit 29 Kombinationen fast doppelt so viele Paarungen am Start wie im Vorjahr. Fünf TSV-Doppel gingen an den Start: Wirner/A. Gottschlich, Arvid und Niels Hengstmann, Leibelt/F. Gottschlich, Biebl/Pfeifer, Mönch/Pfefferler. Knapp/Schüller und Merk/Eckstein spielten in vereinsgemischten Doppeln. Wirner/A. Gottschlich erreichten durch tollen Einsatz das Halbfinale, mussten sich jedoch Eisenmann/Kück (FSV Erlangen Bruck) beugen. Diese waren gegen die in der Medenrunde teilweise zwei Klassen höher spielenden Paarungen Fischer/Götz (FV Wendelstein), Danninger/Kallenberg (1860 Fürth) und Krommer/Peschke (Feuchtwangen) ins Finale gekommen. Die an eins gesetzten Titelverteidiger Merk/Eckstein (TSV Wendelstein/CaM Nürnberg) marschierten souverän ins Finale, das sie auch gegen die Brucker gewannen.

64er Feld

Beim 64er Feld der den Herren C zeigte sich der an 14 gesetzte Matze Pfeifer (TSV Wendelstein) in Topform. Nach Siegen über Steven Schlie (TC Rückersdorf) und Stefan Schindelbeck (TSV Wendelstein) gewann er auch gegen seinen Mannschaftsführer Klaus Bärnreuther. Frank Lehmann (Bad Windsheim), der im Halbfinale gegen Christian Haußühl (TSV Altenfurt) gewonnen hatte, zeigte im Finale seine ganze Routine: Unter den Augen von Bundesliga-Schiedsrichter Tobias Kosmol ließ er «Matze» Pfeifer keine Chance.

Bei den 18 angetretenen Damen der Klasse B spielte sich die ungesetzte Silke Gebsattel (Baar Ebenhausen) durch Siege über Köstler (Altenfurt) und Sremec (SpVgg Fürth) ins Finale. Dort unterlag sie der topgesetzten Titelverteidigerin Simone Velten (TSV Altenfurt). Im sehr attraktiven Finale der Damen C konnte sich Julia Thormählen (TSV Altenfurt) gegen Sina Port (TC Noris WB Nürnberg) durchsetzen. Im Damen-Doppel ging Renate Gottschlich mit ihrer Schülerin Melanie Sremec (Greuther Fürth) an den Start, unterlag jedoch im Halbfinale hauchdünn im Matchtiebreak gegen die guten Reitenspieß/Ackermann (TSV Feucht). Im Finale setzten sich die Altmeister Velten/Engel (Altenfurt/Flügelrad) gegen die Feuchterinnen im Matchtiebreak durch. Wie in den vergangenen Jahren bekam jeder Teilnehmer das Bezirksmeisterschafts-Erinnerungs-T-Shirt. Klaus Bärnreuther

Ergebnisse sowie weitere Bilder unter http://tsv-1893-wendelstein.homepage.t-online.de/Tennis/tennis.html