Gentechnikfrei: Befugnis bei Regionen

SCHWABACH/STRASSBURG - „Ich habe mit der Mehrheit des Europäischen Parlaments für mehr gentechnikfreie Regionen und die Wahlfreiheit auf der regionalen Ebene gestimmt“, so der Schwabacher CSU-Europaabgeordnete Martin Kastler gestern am Rande der Abstimmungen in Straßburg.

Kastler spricht von einem „guten Tag für unsere Heimatregion. Das Engagement der vielen Landwirte und Ehrenamtlichen hat sich gelohnt.“

In Bayern statt in Brüssel

Der Schwabacher Abgeordnete erkennt in dem Straßburger Beschluss eine „klare Sprache“: „Er gibt die Entscheidungshoheit für oder gegen Gentechnik zurück in die Hand der Regionen! Das ist eine ureigene Forderung der CSU aus dem Europawahlkampf 2009. Die Behörden in den Mitgliedstaaten kennen die regionalen Gegebenheiten am besten. Was auf bayerischen Feldern angebaut wird, soll nicht in Brüssel, sondern in Bayern entschieden werden. Endlich hat sich diese Einsicht durchgesetzt und eine Mehrheit auf europäischer Ebene gefunden.“

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Wichtig ist dem Europaabgeordneten auch „mehr Transparenz und Planungssicherheit für unsere Landwirte: Alle Entscheidungen – ob nun für oder gegen Anbau von Genpflanzen in einer Region – müssen öffentlich getroffen und rechtzeitig veröffentlicht werden.“