Heinemann und Boussi führen Kalampaka-Komitee

SCHWABACH - Auch in den nächsten beiden Jahren führt Stadträtin Monika Heinemann als Vorsitzende das Partnerschaftskomitee Schwabach-Kalampaka. Ihr zur Seite gestellt wurde Elena Boussi als weitere Vorsitzende. Das erste Treffen im neuen Jahr beging das Partnerschaftskomitee traditionell mit dem etwa 1700 Jahre alten griechischen Neujahrsbrauch Vassilopita.

Neben Heinemann und Boussi als Vorsitzende wurden Stadtrat Gerhard Brunner und Dr. Evthymios Papachristos zu Stellvertretern gewählt. Katerina Tsitsioula und Stadtrat Konstantinos Nastos wurden als Schriftführer bestätigt. Um die Kasse des Komitees kümmern sich Evangelia Avramidou und Stadtrat Uwe Stadelmeyer. Das Komitee komplettieren die Beisitzer Stadträtin Petra Novotny und Johannes Novotny, Stadtrat Emil Heinlein, Dekan Dr. Klaus Zellfelder, Stadtrat Heiner Hack, Rudi Nobis sowie von griechischer Seite Katsikas Kostas sowie Vasiliki und Sotirios Boussi.

Der traditionelle Neujahrsbrauch Vassilopita durfte beim ersten Treffen des Komitees im Jahr 2014 nicht fehlen: Die Vassilo-Pita ist dabei ein größerer Kuchen oder ein Blätterteiggebäck. Am 1. Januar wird in Griechenland zuerst im Familienkreis ein solcher Kuchen zum Fest des Heiligen Vassilios angeschnitten und gemeinsam verzehrt.

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Das Besondere: In die Vassilopita wird ein Gegenstand – meist eine Münze – eingebacken. Dem Finder soll sie ein Jahr lang Glück bescheren. Der Neujahrsbrauch wird in Griechenland dann in den ersten Tagen des Jahres auch in allen Organisationen, Vereinen und sogar in der Regierung bei der ersten Zusammenkunft des Jahres gepflegt. In ihrem Bericht erläuterte Vorsitzende Heinemann die Aktivitäten des Partnerschaftskomitees im vergangenen Jahr. Insbesondere die Partnerschaftsreise nach Kalampaka sei ein Höhepunkt gewesen. Neben Blattgold habe man gemeinsam mit einer Abordnung der Schwabanesen einen eigens kreierten Jubiläums-Faschingsorden dem dortigen Bürgermeister überreicht.

Für die nächsten Jahre wünscht sich Heinemann den Ausbau der Partnerschaft, etwa durch einen Schüler- oder Auszubildendenaustausch. Konkret soll 2014 eine Filmvorführung über Kalampaka stattfinden, um die griechische Stadt den Schwabacher Bürgern noch besser vorzustellen.

Rosy Stengel, Beauftragte der Stadt für die Städtepartnerschaften: „Die Partnerschaft mit Kalampaka ist etwas Besonderes, weil etliche Schwabacher Bürger direkt aus Kalampaka und der Region kommen.“