Hoch zu Ross: Georgi-Ritt lockt nach Kammerstein

24.4.2019, 15:12 Uhr
Langer Zug vor schöner Kulisse. Reiter und Kutschfahrer auf dem Weg nach Kammerstein. Die Georgskirche oben am Berg muss nach altem Brauch dreimal umrundet werden.

© Beatrix Frank Langer Zug vor schöner Kulisse. Reiter und Kutschfahrer auf dem Weg nach Kammerstein. Die Georgskirche oben am Berg muss nach altem Brauch dreimal umrundet werden.

Vor drei Jahrzehnten etablierten Pfarrer Karl-Heinz Keller und die Pferdefreunde Bechhofen den Kammersteiner Pferdetag. Bürgermeister Walter Schnell: "Der Ritt findet seither alljährlich zu Ehren des Heiligen Georg statt, der auch Namensgeber der Kammersteiner Kirche ist." Meist finden Pferdewallfahrten in katholisch geprägten Gemeinden statt. Der Kammersteiner Georgi-Ritt ist der einzige Pferdetag in Franken mit einer evangelischen Tradition.

Um 13.30 Uhr versammeln sich die Reiter mit ihren Pferden und Kutschen zur Begrüßung auf dem Festplatz. Von dort geht es gemeinsam zum Ritt durch die Kammersteiner Fluren. Der Weg führt vom Festplatz Richtung Katzenweiher, Poppenreuth und zurück nach Kammerstein. In Kammerstein geht es über den Birkenhang zum Dorfplatz.

Nach dreimaligem Vorbeireiten an der Georgskirche und dem Exulantendenkmal versammeln sich die Pferdefreunde zur Reiterandacht und Segnung auf dem Festplatz. Die Ansprache hält Dekan Klaus Stiegler. Der Posaunenchor Kammerstein und der Reiterliche Jagdhorn-Bläser Korps Schwabach sorgen für musikalische Umrahmung.

Die Veranstalter bitten die Besucher dringend, aus Sicherheitsgründen einen angemessenen Abstand zu den Pferden einzuhalten.

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