Hospizverein: Hier wird das Sterben in das Leben integriert

3.5.2017, 06:00 Uhr
Hospizverein: Hier wird das Sterben in das Leben integriert

© Foto: Yannick Schnauhuber/oh

Vorsitzender Diakon Dirk Münch stellte in seiner Rede das Engagement der ehrenamtlichen Hospizbegleiter in den Mittelpunkt. Sie werden durch die hauptamtlichen Koordinatoren Sonja Heyder und Thomas Mrotzek in den unterschiedlichen Bereichen der Sterbebegleitung eingesetzt. Die häufigsten Begleitungen finden in Pflegeeinrichtungen oder bei Familien zu Hause statt. Aber auch in anderen Einrichtungen so- wie in Kliniken bringen Ehrenamtliche ihr Engagement ein.

Ziel ist es, den Betroffenen so lange wie möglich in seiner gewohnten Umgebung zu betreuen und ihm ein würdiges Abschiednehmen zu ermöglichen.

Bürgermeister Dr. Roland Oeser wies in seinem Grußwort auf die Bedeutung des Hospizvereins hin. In Zeiten des demographischen Wandels sei es gut zu wissen, dass es in Schwabach eine Anlaufstelle für Menschen am Lebensende und ihre Angehörigen gebe.

Auch Diakon Klaus Seitzinger, Geschäftsführer des Krankenhauses, zeigte sich sehr zufrieden, dass der Hospizverein die neuen Räume in Klinikumsnähe bezogen hat. "Das Sterben ins Leben bringen" sieht er als eine Aufgabe, auf die auch in Kliniken mehr Wert gelegt werden müsse.

Ein Kurs zur Hospizbegleiterausbildung beginnt am 26. Juni. Ein Informationsabend hierfür findet am 31. Mai, 19 Uhr, in den Räumen des Hospizvereins statt.

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