Humor im Zeichen Frankens

22.11.2010, 08:52 Uhr
Humor im Zeichen Frankens

© Ruthrof

Absolut fränkisch mit dem Frankenlied als Einzugsmarsch und als Novum in der Geschichte der „Grün-Weißen“ eröffnete diesmal der Musikzug vom TV 48 Schwabach die Dämmersitzung.

Themengerecht mit „Ein starkes Stück Franken“ traten auch der Gesamtvorstand und der Elferrat samt Pagen von Präsident Martin Weiser angeführt alle in Tracht zur Dämmersitzung an.

Passend dekorierte Bühne

Auf der ebenso komplett fränkisch dekorierten Bühne stimmte danach der Musikzug die gut gelaunte Narrenschar in der vollbesetzten Waldhalle mit weiteren Märschen auf den Abend ein, bevor die Jugendgarde mit ihrem Marschtanz das karnevalistische Programm einleitete.

Humor im Zeichen Frankens

© Ruthrof

Vor der nächsten eigenen Vereinsgarde, den Bambinos, stellte Vorsitzender Peter Pinzner traditionell den neuen Sessionsorden vor und überreichte Präsident Martin Weiser das erste Exemplar.

Ein erster Höhepunkt des Abends waren die „Bambinos“ mit ihrem Tanz als „Bunte Kühe“ samt drei Hirten und als weiteres Eigengewächs begeisterte danach die Juniorengarde mit ihrem Marschtanz das Publikum.

Ehrungsreigen

Vor den ebenfalls anstehenden Ehrungen hatte zudem als erster Gast und weitgereister Franke Heinz Haffky seinen Soloauftritt und Svenja Distler gewann schnell mit ihrer Premiere als Jugend-Tanzmariechen den Beifall des Publikums.

Nur unterbrochen vom begeisternden Marschtanz der vereinseigenen Aktivengarde standen als nächster Punkt des Abends mehrere Ehrungen an. Hier überreichte Präsident Martin Weiser den Ehrensenatorinnen und Ehrensenatoren sowie mehreren Ehrengästen den Sessionsorden und Constanze Faulk, Barbara Grzyb und Nadine Götz erhielten für ihre langjährige aktive Zeit in der Wenden-Garde den „Gründungsorden“ der „Grün-Weißen“.

Im Rahmen der Ehrungen grüßten zudem Bürgermeister Werner Langhans und Kreisrat Klaus Vogel die Faschingsfreunde und wünschten allen eine fröhliche Session.

Höhere Ehren gab es danach vom Fastnachtsverband Franken, in dessen Namen der zuständige Presseausschussvorsitzende für Mittelfranken, Karlheinz Walter, die Ehrungen vornahm. Den Jahresorden des FVF erhielten dabei Sylvia Beck, Michaela Köppel, Lisa-Marie Kostka, Melanie Kretschmer und Ines Picker in Anerkennung um ihre Verdienste bei den Gardegruppen und für den Verein.

Mit der silbernen Ehrennadel des FVF wurden diesmal Cornelia Bittner und Stephanie Junglas ausgezeichnet und die Ehrung eine Stufe höher, die goldene Ehrennadel, ging an Aylin Tutic und Tanja Flintsch.

„Till“ für Melanie von Kraus

Die zwei höchsten Ehrungen des Fastnachtsverbands erhielten zudem Heidi Leikam mit dem Verdienstorden und mit Freudensprüngen auf der Bühne nahm Melanie von Kraus als höchste FVF-Auszeichnung den Orden „Till von Franken“ entgegen.

Danach wurde es wieder musikalisch und mit einer gelungenen Musikrevue von den Sechzigern bis zu „Mambo Nr. 5“ brachten die „Wild boys“, drei Nachwuchskünstler der befreundeten Feuchter Faschingsgesellschaft, den Saal zum Kochen.

Der Auftritt des ebenfalls vereinseigenen Fanfarenzugs leitete zu den weiteren Darbietungen der älteren Vereinsgruppen über.

Präsident als Biene Maja

Hier begeisterte zunächst der Schautanz der Jugendgarde, die zu einer tänzerisch figurenreichen „Weltreise“ von Afrika über China bis nach Russland einlud, ebenso wie der Auftritt der Juniorengarde mit ihrem Schautanz zum Thema „Die vier Elemente“.

Ein weiterer Höhepunkt war danach der frech-frivole Dialog, den Bauchredner Marcelini auf der Bühne mit seinem Stoffhund Oskar führte und dabei sogar Präsident Martin Weiser bei einem Lied dazu brachte, als Biene Maja über die Bühne zu „schweben“.

Begeisternde Schautänze

Die absolut begeisternden Schautänze der Vereinsgruppen „Heartbreakers“ als Marionetten und Aufziehfiguren und der Aktivengarde als wildgewordene Geister beschlossen die Darbietungen der vereinseigenen Gruppen und traditionell die Dämmersitzung.

Die mit neuen Kostümen ausgestattete 1. Fränkische Guggenmusik sorgte mit ihren lautstarken musikalischen Weisen für ein wundervoll-schräges Finale.