Insgesamt 355 Jahre im Betrieb

Schwabach - Für insgesamt 355 Jahre Betriebszugehörigkeit bei der Firma Niehoff hat Geschäftsführer Bernd Lohmüller Mitarbeiter geehrt. Geladen waren drei Mitarbeiter mit zehn Jahren Betriebszugehörigkeit, fünf mit 25 Jahren und fünf mit sogar 40 Jahren.

Für zehn Jahre geehrt wurden Kerstin Weber und Christian Stallwitz, für 25 Jahre Thomas Hentschel, Petra Mierlein und Nicole Zöhler und für 40 Jahre Werner Heinich. In den Ruhestand verabschiedet wurden Elisabeth Reiner, Jens Hansen, Hubert Planetorz, Gerhard Schackot, Karl Flor und Heinrich Gahl.

Untermalt hatte Lohmüller die Ehrungen mit den Ereignissen der jeweiligen Jubiläumsjahre. Welt- und Deutschlandgeschichte verband er mit den wichtigsten Ereignissen der Firmengeschichte. So war die bis heute bedeutendste Niehoff-Maschine, die MM 85 Walzdrahtziehmaschine, vor 40 Jahren auf den Markt gekommen und vor 25 Jahren ein weiteres Aushängeschild des Unternehmens, die Telefondrahtziehmaschine MT200/RDA200. Der Geschäftsführer fand auch für jeden der Geehrten persönliche Worte.

Drähte werden immer gebraucht

"Drähte werden immer gebraucht! Ihr habt Euch also für die richtige Branche entschieden!" bekräftigte Lohmüller. Trotz der im Augenblick leicht rückläufigen Auftragseingänge gehe man von weiterem Wachstum in dieser Branche in den nächsten Jahren aus. Das Unternehmen zeige sich dafür auch gerüstet mit qualitativ führenden Produkten und einer Fertigung mit exzellenten Prozessen.

Lohmüller lobte: "Die gute Marktpositionierung von Niehoff ist kein Zufall, sondern wurde über Jahrzehnte durch die Niehoff-Mitarbeiter etabliert – durch ihre Innovation, ihr Engagement und ihre Kompetenz. Insbesondere durch langjährige Mitarbeiter, die bereits seit 10, 25 oder 40 Jahren im Unternehmen sind."

Wieder ein Rekord-Geschäftsjahr

Das Ergebnis des letzten Geschäftsjahres (bei Niehoff geht es von April bis März) sei wieder ein Rekord: Mit weltweit rund 900 Mitarbeitern erwirtschaftete Niehoff einen Umsatz von 200 Millionen Euro, davon 172 im Stammhaus in Schwabach. Die Aufträge kamen aus allen Regionen der Welt und verschiedenen Branchen. Vertreten sind dabei Hersteller von Hochspannungsleitungen, Datenkabeln, Solartechnik sowie Autozulieferer und weitere. Durch die breite Streuung ist das Unternehmen krisensicher. Das jetzt laufende Geschäftsjahr lässt ähnlich gute Ergebnisse erwarten.