Jugendarbeit als wichtige Säule im Kammersteiner Vereinsleben

KAMMERSTEIN - Bei der Jahresversammlung des SV Kammerstein wurde der bisherige Vorstand, der seit 16 Jahren im Amt ist, bestätigt und führt somit weitere zwei Jahre die Geschicke des Vereins.

2. Bürgermeister Heinrich Muschweck betonte die Wichtigkeit eines aktiven Vereinslebens sowohl für den Einzelnen als auch für die Gemeinschaft. Die ehrenamtliche Tätigkeit, die geleistet werde, könne nicht hoch genug eingestuft werden.

In seinem Jahresbericht berichtete Vorsitzender Klaus Heubeck, dass 2012 für den Verein ein Jahr ohne nennenswerte Probleme mit vor allem sportlichen Erfolgen der Jugendmannschaften war. Die Jugendarbeit der Fußballabteilung habe sich in den vergangenen Jahren als eine wichtige Säule im Vereinsleben etabliert. Dies sei auf das vorbildliche Engagement der Jugendbetreuer zurückzuführen. Der Zulauf bei den „Kleinen“ lasse erwartungsfroh in die Zukunft blicken.

Weiterhin nicht zufriedenstellend sei jedoch die Akzeptanz und Unterstützung der Fußball-Jugendmannschaften der JFG Aurachtal, die aus Spielern des SV Barthelmesaurach, des SV Kammerstein und der DJK Veitsaurach besteht, meinte Heubeck. Erfreulich sei aber, dass der SVK den Trend der letzten Jahre festigen und zehn Prozent Mitgliederzuwachs verzeichnen könne.

Thomas Spachmüller, Abteilungsleiter Fußball, ließ das Jahr 2012 mit Fakten und Tabellen Revue passieren. Trainer Wirth habe nach mehr als sieben Jahren als Trainer im Sommer den Verein verlassen. Es seien erfolgreiche Jahre für den SVK gewesen, sagte Spachmüller. Seit Juli trainiere Uwe Rößlein die Senioren. Leider sei in der Vorrunde der eine oder andere Punkt unnötigerweise liegen gelassen worden, so dass man in der Tabelle besser positioniert sein könnte. Der geringe Altersdurchschnitt der Mannschaft zeige jedoch welches Potential vorhanden ist.

Die Jugendbetreuer Hermann Herzog und Roland Hechtel berichtetet über das Geschehen und die Erfolge der SVK-Jugend. Es würden jedoch dringend weitere Betreuer für den Nachwuchs benötigt.

Die AH-Fußballer, so Günther Ringel, würden erfolgreich den Sport und die Geselligkeit „pflegen“ und erfreuen sich eines großen Kaders. Heike Schöller, Abteilungsleiterin für Gymnastik und für Gesundheitssport, teilte mit, dass vielfältige Angebote im Ausdauer-, Kraft- und Präventivsport unter der Leitung von ausgebildeten und zertifizierten Übungsleitern angeboten werden. Auch 2013 werde wieder Neues angeboten. Details seien auf der SVK-Homepage nachzulesen.

Fahrten ausgebucht

Tennis-Abteilungsleiter Bernd Mark sprach von einer erfolgreichen Saison 2012. Die Herren-Mannschaft H40 habe punktgleich mit dem Ersten der Gruppe K3 den 2. Platz erreicht.

Die Skiabteilung hat wiederum Skifahrten für Jugendliche und Erwachsene durchgeführt. Abteilungsleiter Richard Heubeck freute sich, dass beide Fahrten ausgebucht waren. Dies sei 2013 so.

Der Kassenbericht wurde von Irmgard Tauschek vorgetragen. Die Kassenrevisoren bescheinigten eine korrekte Kassenführung. Der gesamte Vorstand wurde einstimmig entlastet.

Die Neuwahlen ergaben einstimmig: 1. Vorsitzender: Klaus Heubeck, 2. Vorsitzender: Hermann Heider, Kassier: Irmgard Tauschek, Schriftführer: Dominik Schelhorn, 1. Abteilungsleiter Fußball-Senioren: Thomas Spachmüller, 2. Abteilungsleiter Fußball-Senioren (Spielleiter): Sven Ringel, AH-Fußball: Ulrich Schöller, Vereinsfrauenwartin/Abteilungsleiter Gymnastik: Heike Schöller, Abteilungsleiter Tennis: Bernd Mark, Abteilungsleiter Ski: Richard Heubeck, Abteilungsleiter Gesundheitssport: Heike Schöller, Ausschussmitglieder (Beisitzer): Jürgen Rosskopf, Christian Schwimmbeck, Christa Spachmüller, Kassenprüfer: Marcel Brandis, Günther Ringel. Die Funktion Jugendleiter Fußball übernimmt kommissarisch Thomas Spachmüller.

Vorsitzender Heubeck bedankte sich bei den Gewählten für die Bereitschaft, sich neu beziehungsweise weiterhin einzubringen. Er betonte abschließend, dass die künftigen Herausforderungen zugleich auch als Chancen erkannt und genutzt werden müssten. Des weiteren gelte es, die sportlichen Angebote den Bedürfnissen der heutigen Zeit anzupassen und vor allem das Interesse in der Bevölkerung für die Fußball-Jugendarbeit zu wecken und hierfür Mitarbeiter zu aktivieren.