K.i.S. präsentierte jungen Könner bei "Schüler musizieren"

SCHWANSTETTEN - Der Kulturförderverein "Kultur in Schwanstetten" (K. i. S.) setzte in der Kulturscheune Leerstetten eine seit Jahren gepflegte Tradition fort. Bei "Schüler musizieren" zeigten junge Könner der Musikschulen von Ruth Bäz und Martin Riegauf was sie drauf haben.

Acht neue Schüler waren beim Konzert dabei. Zu den Debütanten zählte Theresa Klöcker. Die Fünfjährige, eine Schülerin von Bäz, brillierte unter anderem mit „Tanz der wilden Pferde“.

Die Brüder Günther waren dafür schon öfters bei „Schüler musizieren“. Lukas Günther gefiel am Klavier mit „Tango“ von Fritz Emonts. Seine Brüder Tobias und Lukas folgten nach seinem Auftritt und spielten zusammen „Scherzo“ von Anton Diabelli sowie ein ungarisches Lied von Richard Krentzlin.

Souveränder Auftritt

Jonas Günther absolvierte im zweiten Teil des Konzerts unter anderem mit dem Klaviervortrag von Stücken des amerikanischen Komponisten William Gillock, wie zum Beispiel „Moonlight“, einen weiteren souveränen Auftritt. Tobias Günther überraschte später unter anderem mit „Rock ‘n‘ Roll Schuh“ von Günther Sigl, dem Frontmann der Spider Murphy Gang.

Auch Doreen Altmeyer gelang ein bemerkenswerter Vortrag. Begleitet von ihrer Lehrerin Bäz spielte sie an der Querflöte unter anderem das Traditional „Shalom Caverim“ und „Der Mond ist aufgegangen“. Sonja Messer liebt die Musik aus „Phantom der Oper“ und sie bewies es, als sie aus diesem Musical die Stücke „Wishing you were somehow here again“ und „No return“ am Klavier zu Gehör brachte. Die Geschwister Lucie und Felix Popp brillierten anschließend im Duett mit Klavier und Querflöte mit einem spanischen Tanz von Wilhelm Popp.

Sarah Pflaum konnte mit dem Vortrag von Beethovens „Für Elise“ am Klavier ebenso beeindrucken, wie Elena Hofmann (ebenfalls Klavier) mit dem Stück „Gewitter“ von Friedrich Burgmüller.

Große Bandbreite

Musikalische Akzente und eine große Bandbreite waren besondere Merkmale des Abends. Das galt zum Beispiel für Lucie Koch. Sie präsentierte am Klavier das Lied „River flows in you“ vom südkoreanischen Musikers Yiruma. Nadine Hilpert sang aus dem Musical „Les Miserables“ das Lied „I dreamed a dream“ und bewies mit dem Vortrag von „Wer bin ich?“ aus dem Disney-Zeichentrickfilm „Mulan“ großes Talent.

Christin Schroll war eine weitere Könnerin. Ihr Instrument war die Querflöte und sie spielte darauf unter anderem den Jazz-Standard „Autumn leaves“.

Nadine Messer spielt nicht nur Klavier und Querflöte und singt, sondern schreibt auch eigene Lieder. Eine ihrer Kompositionen mit dem Titel „Angels“ war an diesem Abend am Klavier zu hören. Sie war auch in früheren Jahren bei „Schüler musizieren“ dabei. Eine ähnliche Konstante diesbezüglich ist Paul Bärnreuther. In diesem Jahr war er mit der berühmten Mondschein-Sonate von Ludwig van Beethoven dabei.

Großen Anteil an „Schüler musizieren“ hatten auch die Musikschüler von Martin Riegauf. Eine der Jüngsten des Abends war Jule Haberkern, die unter anderem einen Tanz von Joseph Haydn auf der Gitarre interpretierte. Ebenso spielte sie Johanna Jungmeiers „Vals“ des spanischen Komponisten Bartolomé Catalayud. Im Anschluss daran folgte „Comptine d‘un Autre été“ von Yann Thiersen. Dieses Gitarrenstück trug Mia Russer vor.

Für Aleyna Tekeli war der Auftritt bei „Schüler musizieren“ ebenfalls eine Premiere. Sie spielte auf der Gitarre „Kalinka“ und „Clementine“. Weitere Akzente in Sachen Gitarrenmusik setzte Stefan Golcker mit „Mephisto Waltz“ aus der Feder des Heavy-Metal-Musikers Blackie Lawless. Hingegen war für den Schüler von Martin Riegauf, Jannik Augsburger, das Klavier wieder das Vortragsinstrument. Er präsentierte ein Stück mit dem Titel „Fly“, welches von Ludovico Einaudi stammte. Im Duett mit ihrem Lehrer Riegauf spielte Ann-Cathrin Rohrweber vier Stücke des spanischen Gitarrenkomponisten Fernando Sor. Auch mit anderen Schülern ließ Martin Riegauf die Gitarre erklingen.

Jede auftretende Musikschülerin und jeder Musikschüler erhielt vom K. i. S.-Vorsitzenden Bernd Schulze als Dank eine Blume. Zum Abschluss des Konzerts gab es auch Präsente für die Lehrkräfte Bäz, Riegauf sowie Wilhelm Behr, der für die Technik zuständig war. Die jungen Musiker ermunterte Schulze, mit ihrem Hobby weiterzumachen.

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