Kia Baskets starten ins Jahr 2020

10.1.2020, 13:40 Uhr
Kia Baskets starten ins Jahr 2020

© Archiv: Salvatore Giurdanella.

Es ist ohnehin schon viel passiert im abgelaufenen Jahr. Die erste Saison in der 2. Bundesliga hätten die Kia Baskets auch dann erfolgreich beendet, wenn es einen Absteiger gegeben hätte. So war aber von vorneherein klar, dass man die zweithöchste Spielklasse würde halten können. Keine schlechte Ausgangssituation für Tom Gieritz, der sich im ersten Zweiligajahr vornehmlich darauf konzentrieren konnte, seine junge Garde an das gehobene Niveau in der 2. Bundesliga zu gewöhnen.

Mit Erfolg, wie der bisherige Verlauf der zweiten Zweitliga-Saison unschwer zeigt. Vor allem die fünf Siege am Stück zwischen dem sechsten und zehnten Spieltag hat die Mannschaft vorangebracht — auch in der Tabelle, wo man sich als Vierter in der Spitzengruppe etablieren konnte und der anvisierte Playoff-Teilnahme ein Stück näher kam.

Bitter dann allerdings die Niederlage am letzten Spieltag vor Weihnachten in heimischer Halle gegen SG Weiterstadt. Überraschend war das 68:72 obendrein, zumal die bisherigen drei Vergleiche mit diesem Gegner allesamt gewonnen worden waren. "Wenn du in dieser Liga in einem von vier Vierteln quasi nicht punkten kannst, dann wird es schwer, zu gewinnen — egal wie der Gegner heißt", so Gieritz, der damit das zweite Viertel gegen Weiterstadt ansprechen musste, das mit 8:21 verloren gegangen war.

Auch das erste Spiel in 2020 heute, Samstag, 20 Uhr, bei der TS Jahn München wird kein Selbstläufer für die Schwabacherinnen, obwohl sie das Hinspiel in eigener Halle klar mit 72:55 für sich entschieden haben. "München hatte damals beträchtliche Personalsorgen — am Samstagabend wird es ein ganz anderes Spiel werden!" vermutet der Schwabacher Trainer. Allerdings waren auch die Kia Baskets im bisherigen Saisonverlauf nicht verschont geblieben von Verletzungen oder Krankheiten. Immer wieder mussten der Headcoach und sein Assistant Coach Konstantin Furman personell improvisieren. Tom Gieritz laborierte ebenfalls an einer hartnäckigen Grippe, musste bei dem einen oder anderen Spiel seiner Mannschaft passen.

Mittlerweile sind wieder (fast) alle Mädchen an Bord, auch die zuletzt beruflich verhinderten Lea Vatthauer ist wieder zurück im Kader. So muss Tom Gieritz nur noch auf Ramona Hesselbarth verzichten, die an einer Kreuzband-Verletzung laboriert.

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