Limbach rockt mit neuer Superband

26.3.2009, 00:00 Uhr
Limbach rockt mit neuer Superband

© Kronschnabel

Im Rahmen der SPD-Kulturtage verhalf Stadtrat Thomas Mantarlis dem Erfolgsprojekt des vergangenen Jahres zu seiner zweiten Runde. Ein Nachfolger für den Vorjahressieger «King of Pancakes», die den Abend mit ihrem Auftritt eröffneten, wurde gesucht.

Fünf Bands stellten sich dem Wettbewerb. Jede Band konnte fünf selbstgeschriebene Songs spielen, um Jury und Publikum zu überzeugen, das sie «Schwabachs Superband» ist. Und neben dem Titel «Beste Band» ging es natürlich auch um Preisgelder. Der Gewinner bekam 500 Euro, der Zweit- und Drittplatzierte 300 und 100 Euro. Gespendet wurden die Preisgelder von MdL Helga Schmitt-Bussinger, MdB Martin Burkert und vom Schwabacher Musikgeschäft «Das Musikhaus».

So fanden sich über 270 Rockfans im Limbacher Bräustüberl ein, um ihren Favoriten tatkräftig anzufeuern oder einfach um großartig gemachte Musik zu hören. Und natürlich auch fünf Jurymitglieder, die den Abend gespannt verfolgten und die Bands am Schluss bewerten mussten.

Den Anfang machten die Bands Uritop und Slutgarden, für die es aber trotz toller Leistung nicht für einen Platz auf dem Treppchen langte.

Anschließend war die Band «Travellin‘ Jack» an der Reihe. Die Dreierkombi, bestehend aus Sänger Christian Sichet, Bassist Felix Hornauf und Schlagzeuger Tobias Oehl, legte einen sensationellen Auftritt hin und holte sich am Ende des Abends verdient den Sieg, den Titel «Beste Band» und das Preisgeld.

Nachbarschaft wach gehalten

Last but not least traten noch die Bands Vision limited und Xyprus auf. Letztere weckte mit ihrer musikalisch etwas härteren Gangart nochmals ganz Limbach auf und begeisterte das Publikum. Zweifelsohne hätten auch diese beiden Bands den Sieg verdient gehabt, mussten sich aber mit dem 2. Platz (Xyprus) und 3. Platz (Vision limited) begnügen.

Stadtrat Thomas Mantarlis, Veranstalter und ausgewiesener Musikliebhaber, heizte in den Pausen immer wieder die ohnehin prächtige Stimmung im Bräustüberl an, und die eigens angerichtete Tanzfläche war den kompletten Abend über voll.

Angesichts der lauten Musik überkam den einen oder anderen dann auch die Lust zum «Pogo»: Ein wildes, aber durchaus lustiges und friedliches Geschubse auf der Tanzfläche. Der Tanzstil hat seine Ursprünge im Übrigen in der alternativen Punkszene.

Nach der Siegerehrung und der Überreichung der Preisgelder durch Helga Schmitt-Bussinger durfte «Schwabachs Superband» die geforderte Zugabe spielen. Auf die Frage, ob sie mit dem Sieg gerechnet hätten, antwortete «Travellin Jack» bescheiden: «Das hätten wir niemals erwartet. Das waren alles super Auftritte heute.»

Auch am 1. Mai gibt es wieder Live-Musik im «Limbacher Bräustüberl» zu hören. Rolf Stahlhofen, ehemaliger Frontmann bei «Söhne Mannheims», wird zu Gast sein.