Mediziner in Schockraum-Management intensiv geschult

21.11.2013, 08:41 Uhr
Mediziner in Schockraum-Management intensiv geschult

© Wilmer/oh

Um schwer traumatisierte Patienten immer und überall bestmöglich zu versorgen, hat sich auf internationaler Ebene ATLS, ein standardisiertes Schockraum-Managementsystem, durchgesetzt. Auch im Schwabacher Stadtkrankenhaus erfolgt die Versorgung Schwerverletzter nach diesem System.

Fünf „ATLS-Provider“

Die Abkürzung ATLS steht für „Advanced Trauma Life Support “ und umfasst ein strenges Ausbildungskonzept, mit dem Notärzte und Intensivmediziner nach festgelegten Leitlinien geschult werden. Am Stadtkrankenhaus haben jetzt zwei Assistenz- und drei Fachärzte die ausschließlich auf Englisch durchgeführte Weiterbildung absolviert – weitere Mediziner folgen in Kürze.

Oberarzt Andreas Wilhelm, Leiter des Zentralen Untersuchungs- und Behandlungsbereichs und der Notaufnahme (ZUB), Oberarzt Alfred Cacek, Facharzt für Chirurgie, sowie Oberarzt Dr. Engelbert Neubig, Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurgie und spezielle Unfallchirurgie, und, wie die Kollegen auch, leitender Notarzt in Schwabach, dürfen sich „ATLS-Provider“ nennen.

Lohnender Aufwand

„Wir sind sehr zufrieden, das theoretisch und praktisch sehr anspruchsvolle Ausbildungsprogramm erfolgreich absolviert zu haben“, erklärt Andreas Wilhelm. „Der Aufwand war sehr hoch, hat sich aber auf jeden Fall gelohnt. Wir können die Erkenntnisse bei der täglichen Arbeit umgehend anwenden. Gerne geben wir das Wissen auch an die Kollegen weiter. Davon profitieren allen voran unsere Patienten.“

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