Mehrgenerationenhaus ist ein Unikat im Landkreis

26.6.2015, 08:39 Uhr
Mehrgenerationenhaus ist ein Unikat im Landkreis

© Foto: Jörg Ruthrof

Der Ortsvorsitzende der Awo Wendelstein, Klaus Pusch, informierte die Studentengruppe ausführlich über den Alltag und das Angebot an Aktivitäten und führte die Gruppe der Evangelischen Hochschule Nürnberg durch die Räume der Einrichtung.

Pusch informierte die Gäste zunächst über die Geschichte der Arbeiterwohlfahrt in Bayern sowie in Wendelstein. Zu diesem Informationsblock gehörte auch die Vorstellung der heutigen Awo-Strukturen und die Idee der „Mehrgenerationenhäuser“. Pro Landkreis gibt es nur je eines dieser Häuser. Die Awo habe 2007 das große Glück gehabt, mit ihrem Konzept den Zuschlag für den Landkreis Roth zu bekommen.

Die Finanzierung eines Mehrganerationenhauses und die inhaltlichen Voraussetzungen für dessen Betrieb und Förderung waren ein weiteres Thema, das Pusch zusammen mit der Dozentin der Studenten, Prof. Dr. Christine Brendebach, erläuterte.

Neben einer Präsentation des jetzigen Angebots an Aktivitäten sowohl für Kinder und Jugendlichen als auch für Senioren erhielten die Studentinnen und Studenten zudem einen Einblick in die inhaltliche Entwicklung des Mehrgenerationenhauses, von den ersten Räumen im örtlichen Sparkassengebäude bis hin zum jetzigen Gebäude mit dem Anbau für die Tagesbetreuung einer Demenzgruppe. Ein Rundgang durch das Haus ergänzte die Gesamtpräsentation.

Auf viel Interesse bei den Gästen stieß die „Veehharfen“-Gruppe. Deren Leiterin Gabi Kohlert erläuterte hierzu die Entstehung dieses Instruments und die Spielweise. Der Einladung zum Ausprobieren einer Veehharfe folgte die Studentengruppe gern und beschloss nach einer Fragerunde im Anschluss an die vielen vorherigen Informationen und einem herzlichen Dank an die Awo Wendelstein als Gastgeber ihre „Praxisstunde“ in Kleinschwarzenlohe.

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