Neues Feuerwehrfahrzeug „HLF 20“ für die Hembacher Wehr

30.7.2015, 09:27 Uhr
Neues Feuerwehrfahrzeug „HLF 20“ für die Hembacher Wehr

© Foto: Steinberg

Rettungsschere, Spreizer, eine enorme Pumpleistung von maximal 2000 Liter Löschwasser pro Minute, ein kraftvoller Stromerzeuger, ein mobiles Hydrauliksystem, ein Lichtmast zur optimalen Ausleuchtung einer Unfallstelle, eine Schaumzumischanlage und vieles mehr: Die Planer haben einfach an alles gedacht.

Bürgermeister Jürgen Spahl begrüßte die zahlreich erschienenen Besucher und Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und Kirche und bewertete das notwendig gewordene Fahrzeug als Ersatz für das ausgediente alte Löschfahrzeug LF 16/12 als „eines der wichtigsten Fahrzeuge“ im Fuhrpark der Hembacher Wehr.

Spahl ist „stolz darauf“ mit diesem Kauf nicht nur eine technische Ausstattung auf dem „neuestens Stand“ realisiert zu haben, sondern mit dieser Anschaffung auch ein Signal der „Wertschätzung für die Feuerwehr“ und „Anerkennung für die geleistete Arbeit“ zu senden. Spahl sprach ausdrücklich seinen Dank an den Freistaat Bayern für die Übernahme von einem Drittel der Gesamtkosten aus.

Mit einer symbolischen Schlüsselübergabe übergab Spahl das Fahrzeug offiziell an die Hembacher Feuerwehr. Für den ersten Kommandanten Alfred Dößel „ist es immer wieder ein Ereignis“ wenn ein neues Fahrzeug seiner Bestimmung übergeben wird. Dößel betonte, dass es „unsere Aufgabe ist, zu jeder Tages- und Nachtzeit jedem zu helfen“. Dößels „riesiger Wunsch“ ist es, dass die Mannschaft mit dem Fahrzeug von den Einsätzen „immer heil zurückkommt“.

MdL Volker Bauer lobte die Arbeit der Wehr und wünschte: „Alles Gute, kommt gesund wieder zurück“. Für Bauer zeigt die Bayerische Staatsregierung durch die Gewährung umfangreicher staatlicher Finanzzuschüsse ein „hohes Verständnis für die Freiwillige Feuerwehr“.

Für Landrat Herbert Eckstein bedeutet ein neues Fahrzeug immer „mehr Arbeit“, „mehr Üben“ und das die Wehr „mehr helfen kann“. Eckstein würdigte die ausgezeichnete Leistung und das große Verantwortungsbewusstsein der Feuerwehrleute. Das wohl „größte Glück wäre“ es nach den Worten von Landrat Eckstein, wenn das Fahrzeug allerdings möglichst wenig eingesetzt werden muss.

Kreisbrandrat Werner Löchl hob angesichts „neuer Normen“ und veränderter Rahmenbedingungen die Notwendigkeit eines hohen Qualitätsanspruches sowohl an die technische Ausstattung als auch an die Ausbildung hervor. Der katholische Pfarrer Tobias Scholz und sein evangelischer Amtskollege Wolfgang Linder segneten das neue Feuerwehrfahrzeug.

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