Neues Heim für „Mäuse und Igel“

24.9.2012, 09:14 Uhr
Neues Heim für „Mäuse und Igel“

© Wieser

Sie beginnt um 10 Uhr mit einem Gottesdienst in der Sankt Emmeramskirche. Anschließend führt ein Festzug zur Kinderkrippe.

Neues Heim für „Mäuse und Igel“

Die beengten räumlichen Verhältnisse im Rohrer Kindergarten gehören seit einigen Wochen der Vergangenheit an. Mit dem Bezug der zweigruppigen Kinderkrippe konnte auch die vorübergehend im Gemeindehaus eingerichtete „Außenstelle“ des Kindergartens mit einer Gruppe aufgelöst werden. Im Kindergartengebäude werden nun wieder vier Gruppen mit insgesamt 100 Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren betreut.

Die „Mäuse- und die Igel-Gruppe“ haben die neue Kinderkrippe bereits fest im Griff. Die Außenanlagen für das neu gebaute Haus und der Spielplatz werden derzeit noch fertig gestellt. Auch einige kleine Abschlussarbeiten im Gebäude sind noch zu erledigen.

Die 25 Kinder im Alter von 11 Monaten bis zwei bzw. drei Jahren, die in den beiden Krippengruppen seit Anfang September betreut werden, fühlen sich sehr wohl, wie die Erzieherinnen Nadja Leuthold und Marina Leibold, die Kleinkinderpädagogin Dagmar Tunkel, die Kinderpflegerinnen Irina Kreimer und Sylvia Sorg sowie die Vorpraktikantin Nadja Grauvogel berichten.

Das Gebäude ist sehr großzügig konzipiert. „Wir haben uns im Vorfeld einige Krippen angeschaut“, betont Bürgermeister Herbert Bär. Deshalb konnten wir bei der Planung unsere Erfahrungen und Vorstellungen mit einbringen, ergänzt Renate Kleindl, die Leiterin der Kindertagesstätte mit Kindergarten und Krippe. Entstanden ist ein freundliches und helles Gebäude, welches beachtliche Raumkapazitäten hat.

An die beiden Gruppenräume, die direkten Zugang zum Freigelände haben, grenzen die Schlafräume an. Die Küche mit dem geräumigen Speiseraum ist an die beiden Gruppenräumen angebunden, ebenso der Wickel- und Sanitärraum. Besonders stolz ist Renate Kleindl über den zusätzlichen Kreativraum. Das Gebäude wurde nach den neuesten energetischen Standards errichtet, erklärt Bär.

Die Gemeinde Rohr hat mit der Kirchengemeinde Rohr wieder einen zuverlässigen Partner als Träger der Kindertagesstätte. Die Kirchengemeinde übt diese Funktion bereits für den viergruppigen Kindergarten, der unmittelbar an das neue Krippengebäude angrenzt, aus.

Die Gemeinde hat die Baumaßnahme selbst abgewickelt. Die Kostenschätzung des planenden Architekturbüros Kess und Neundörfer aus Schwabach beläuft sich auf 930000 Euro.

Davon sind für das Gebäude rund 850000 Euro und für die Ausstattung knapp 80000 Euro vorgesehen. An staatlichen Zuschüssen erwartet die Gemeinde Rohr insgesamt 569000 Euro Zuschuss, davon 30000 Euro für die Ausstattung der Kinderkrippe, erläutert der Rohrer Bürgermeister. Auch die Evangelische Landeskirche will noch ihr Scherflein beitragen.

 

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